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Hohe Ansteckungsgefahr durch Adenoviren

Vorsicht, Augengrippe!

Aktuell grassiert im Raum Bonn die sogenannte Augengrippe. Die Konjunktivitis epidemica wird durch hoch ansteckende Adenoviren ausgelöst. Die Symptome gleichen der normalen Bindehautentzündung, hinzu kommt noch die grippe-typische Abgeschlagenheit.

Symptome ähnlich der normalen Bindehautentzündung

Mehr als 100 Fälle der sogenannten Augengrippe sollen dem Gesundheitsamt in Bonn in den letzten Wochen schon gemeldet worden sein. Die Symptome der Konjunktivitis epidemica entsprechen denen der normalen Bindehautentzündung: Die Augen sind gerötet, tränen, jucken und sind lichtempfindlich. Außerdem kann die Augenbindehaut anschwellen, mitunter sogar das Augenlid. Betroffene haben ein Fremdkörpergefühl im Auge.

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Gegenmaßnahmen

Meist klingen die Symptome nach zwei bis vier Wochen von alleine ab. Nur selten blieben dauerhafte Schäden zurück, wie etwa Einbußen beim Sehvermögen. Auf jeden Fall sollte umgehend ein Augenarzt aufgesucht werden. Die Symptome können durch Medikamente gelindert werden, tatsächlich eine Therapie gebe es aber nicht.

Besonders tückisch sind die hohe Ansteckungsgefahr und die Hartnäckigkeit der Viren. Durch die Übertragung über die Hände werden sie auf Türklinken, Geländer oder sogar Handtücher (!) verbreitet – und überleben dort weitaus länger als sonstige Viren.

Hände waschen ist bei Augengrippe obligatorisch, am besten sollte noch zusätzlich ein Desinfektionsmittel genutzt werden, sofern es auch gegen Viren wirkt. Unbedingt sollte der Betroffene vermeiden, Handtücher oder andere Gegenstände mit anderen zu teilen, die die Adenoviren weiter verbreiten. Die Augen sollten möglichst nicht berührt werden. Ratsam ist auch, während der Erkrankung ganz zu Hause zu bleiben und auch öffentliche Plätze und Institutionen wie Schulen oder Schwimmbäder zu meiden.

 

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