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Ursache und Wirkung der Rot-Grün-Schwäche

180 Millionen Menschen sind farbenblind

farben
Wer die Zahl erkennen kann, hat keine Farbschwäche.

Eine Rot-Grün-Schwäche ist nicht “heilbar”. Doch Augenoptiker wissen, dass eine Farbschwäche mit speziellen Korrekturgläsern, welche die funktionierenden Zapfen und Stäbchen unterstützen, zumindest teilweise kompensiert werden kann. Mit getönten Gläsern kann zudem laut brillen.de Ihre Lichtempfindlichkeit sensibilisiert werden. Rund 180 Millionen Menschen weltweit können laut zeiss.de Farben nur teilweise, oder gar nicht wahrnehmen. Die Definition und Ursache einer Rot-Grün Schwäche kann im folgenden nochmal nachgelesen werden. Zudem teilte EYEBizz vor kurzem ein Video, mit welchem Kunden testen können, ob sie betroffen sind.

Bei der vererbbaren Farbfehlsichtigkeit können Betroffene die Farben Rot und Grün schlechter voneinander unterscheiden.

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Ursache

In unseren Augen gibt es laut brillen.de zwei Rezeptorenarten, die das bunte Treiben vor uns sichtbar machen: Die Stäbchen, die für das Hell-Dunkel-Sehen zuständig sind und die Zapfen, die das Farbsehen ermöglichen. Die Zapfen werden dabei in drei verschiedene Arten unterteilt, je nach spektraler Empfindlichkeit:

  • L-Zapfen – sind für langwelliges Licht empfindlich und für die Farbe Rot zuständig
  • M-Zapfen – sind für mittelwelliges Licht empfindlich und für die Farbe Grün zuständig
  • S-Zapfen – sind für kurzwelliges Licht empfindlich und für die Farbe Blau zuständig

Die L- und M-Zapfen haben unter den Menschen mit Farbenblindheit also irgendwas verzapft. Der “Übeltäter” heißt laut brillen.de Opsin und ist der Proteinanteil eines Sehpigments. Umso mehr Opsin in den Zapfen gebildet wird, desto besser können diese Lichtwellen und somit Farben erkennen. Die Opsinbildung für die L- und M-Zapfen wird auf dem X-Chromosom codiert. Ist dieses beschädigt oder gar defekt, spricht man von der Rot-Grün-Sehschwäche oder auch Blindheit. Dank des X-Chromosoms sind übrigens statistisch gesehen auch mehr Männer davon betroffen. Die Rot-Grün-Schwäche oder Rot-Grün-Blindheit ist genetisch bedingt und betrifft etwa 9% der männlichen und 0,5% der weiblichen Bevölkerung, sagt optik-reckmann.de

Wirkung

Da die Betroffenen es von Geburt an nicht anders kennen, bemerken sie ihre Schwäche oft nicht. Viele Berufe, wie etwa Polizist, Pilot oder Busfahrer setzen jedoch eine augenärztliche Untersuchung voraus, wobei meist spätestens dann die Farbenblindheit auffällt.

Dabei existieren verschiedene Stufen einer Sehschwäche:

  • Bei der Protanomalie (rot) und Deuteranomalie (grün) spricht man von einer Sehschwäche von Farben, da der Rot- bzw. Grün-Zapfen degeneriert.
  • Bei der Protanopie (rot) und Deuteranopie (grün) spricht man von einer Farbblindheit, da der Rot- bzw. Grün-Zapfen gänzlich fehlt. Den Betroffenen erscheinen dabei Rot und Grün als Grautöne.
  • Die Blauzapfenmonochromasie wiederum ist ein Sonderfall, bei der nur noch der Blau-Zapfen vorhanden ist.
  • Bei der Tritanomlaie degenieriert der Blau-Zapfen, bei der Tritanopie fehlt er gänzlich.

Test

Die amerikanische Webseite Buzzfeed, bietet allen Zweifelnden einen unterhaltsamen Test an, bei der sowohl Augenoptiker als auch Kunden sehen können, wie gut ihre Farbwahrnehmung ist.

Lesen Sie den Artikel auf brillen.de, zeiss.de, optik-reckmann.de

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