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Testimonial Frederic berichtet

Myopie-Management in der Praxis

Myopie-Management ist Gesundheitsthema Nummer eins, wie eine eyebizz-Umfrage unter Kontaktlinsenspezialisten in der DACH-Region kürzlich gezeigt hat (siehe eyebizz 2.2020). Mithilfe spezieller Ortho-K-Linsen oder Multifokallinsen lässt sich bei kurzsichtigen Kindern eine weitere Progression der Myopie bremsen. Doch wie funktioniert das im Alltag eines Schulkindes? Hier der Erfahrungsbericht eines Testimonials. [12508]

CooperVision Myopie-Management Beispiel - Visual eyebizz 3-2020

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Anfang 2017, da ist Frederic 14 Jahre alt, bekommt er seine erste Verordnung vom Augenarzt. Mit R: –0,25; L: –0,5 dpt sind seine Stärken zwar nicht hoch, doch unkorrigiert hat er nur einen Visus von 0,8. Alterstypisch nicht ganz untypisch: Frederic möchte keine Brille und lässt das Rezept erst einmal verfallen.

Familiär vorbelastete Kurzsichtigkeit

„Ich dachte, es würde auch so gehen“, erzählt der heute 17-Jährige, „doch als ich in den hinteren Schulreihen die Tafelanschriften nicht mehr lesen konnte, wollte ich handeln.“ Seine Mutter trägt schon lange Kontaktlinsen und lässt sie auch regelmäßig nachkontrollieren.

CooperVision - MiSight 1 day - Testimonial 2 - eyebizz 3-2020
Ein Kinderspiel: Mittlerweile hat
Frederic Übung beim Einsetzen seiner
Linsen zum Myopie-Management
(Bild: CooperVision)

Frederic beschließt nun, ebenfalls Kontaktlinsen auszuprobieren und gemeinsam mit seiner Mutter macht er einen Termin bei der Kontaktlinsenexpertin Petra Zapsky, die auch Head Professional Service CooperVision DACH ist. Sein Vater, ebenfalls kurzsichtig und Brillenträger, ist anfangs sehr skeptisch und sorgte sich um die Gesundheit der Augen seines Sohnes: Kinder und Kontaktlinsen – geht das gut?

Während des Termins wird Frederics Sehstärke erneut überprüft. „Bis dahin hatten sich meine Augen innerhalb eines halben Jahres um mehr als eine dreiviertel Dioptrie verschlechtert“, sagt er, „weil ich weder eine Brille tragen wollte noch Kontaktlinsen ausprobiert hatte.“ Petra Zapsky passt ihm die MiSight 1 day an, eine Einmallinse zum Myopie-Management, R –1,00 / L –1,25 dpt. Sein Visus ist auskorrigiert 1,6. Die Tragezeit wird auf 10 Stunden am Tag und 6 Tage in der Woche festgelegt.

Frederics Mutter hilft in den ersten Wochen bei der Handhabung. „Am Anfang war es manchmal hart, jeden Morgen die Kontaktlinsen aufzusetzen“, erinnert er sich, „Ich musste früher aufstehen, da ich teilweise länger als 10 Minuten mit den Linsen kämpfte, um sie auf meine Augen zu bekommen. Wenn man aber dran bleibt, wird es irgendwann Routine und nimmt keine 3 Minuten in Anspruch.“

Myopie-Management: Wie die Linse wirkt

Die weiche Einmallinse, die von CooperVision extra für das Myopie-Management entwickelt wurde, hemmt das Längenwachstum des Auges und damit das Fortschreiten der Myopie bei Kindern und Jugendlichen. Sie ist, so das Unternehmen, bislang die erste und einzige Kontaktlinse, die von der FDA speziell für das Myopie-Management bei Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren zugelassen ist.

Das Hauptmerkmal der Linse ist die innovative Optik, die Activ-Control-Technologie. Sie besteht aus vier ringförmigen optischen Zonen, dem Dual-Focus-Design. Im Zentrum befindet sich die Korrektionszone, es schließen sich eine Myopie-Kontroll-Zone, dann wieder eine Korrektionszone und eine Myopie-Kontroll-Zone an. Die Korrektionszonen sorgen für eine klare, scharfe Abbildung auf der Netzhaut und somit für die Korrektur der Kurzsichtigkeit. Durch die Myopie-Kontroll-Zonen wird die periphere Abbildung vor die Netzhaut geholt. Dadurch entsteht ein myopischer Defokus, wodurch das Längenwachstum und damit auch die Myopisierung des Auges gehemmt wird.

Zeit der Eingewöhnung

Frederic erinnert sich an die erste Zeit, in der er die Kontaktlinsen getragen hat: „Das Sehen mit den Kontaktlinsen und das Tragegefühl ist schon Gewöhnungssache. Inzwischen merke ich die Linsen nicht mehr, wenn sie auf dem Auge sitzen, wohingegen sie sich die ersten Wochen noch wie Fremdkörper anfühlten. Am Anfang sah ich Lichter, wie beispielsweise Straßenlaternen, einen Lichtschleier und alles recht verschwommen. Der Blick aufs Handy war da schon etwas unangenehm in den ersten Tagen. Jetzt habe ich damit kein Problem mehr. Längeres Arbeiten am Computer, das Spielen an der Playstation und das Chatten über WhatsApp sind ohne Anstrengung oder ein Trockenheitsgefühl möglich. Hilfreich war es mir hier, die Bildschirmhelligkeit zu reduzieren und am Handy den Blaufilter zu aktivieren.“

Messbarer Erfolg: Werte konstant

Seit drei Jahren trägt Frederic die speziellen Kontaktlinsen nun regelmäßig und ohne Unterbrechungen. „Seitdem ich sie habe, sind meine Werte konstant und damit bin ich sehr zufrieden.“ Durch die gleichbleibende Stärke sind auch seine Eltern von der Einmallinse für das Myopie-Management überzeugt.

Frederic ist zudem ein echter Fan von Kontaktlinsen geworden: „Ich fühle mich ohne Brille einfach selbstbewusster, sehe besser aus. Wichtig ist mir hierbei, dass sich die Kontaktlinsen auch auf Partys, und damit verbunden nach längerer Tragezeit, angenehm anfühlen. Und das tun sie auf jeden Fall. Da ich unter der Woche meine Kontaktlinsen von 7.30 Uhr morgens bis 21.00 Uhr abends trage, fallen auch sportliche Aktivitäten mit hinein. Meine Sehschwäche mit –1,25 und –1,0 ist zwar nicht so erheblich, jedoch ist vor allem Ballsport somit angenehmer. Eine Sportbrille konnte ich mir nie vorstellen, zumal mir meine Freunde, die eine besitzen, davon abgeraten haben. Die Kontaktlinse ist beim Fußball, beim Joggen und im Schulsport immer im Einsatz.“

Frederics Fazit: „Wenn ich mich noch einmal entscheiden müsste, ob Brille oder Kontaktlinse das richtige für mich ist, wäre meine erste Wahl immer die Kontaktlinse.“

/// CooperVision Professional Service / JUEB

 

Beitrag aus der eyebizz 3.2020

 

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