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Die ersten Tage

Börsenstart von Mister Spex

Börse Frankfurt - Parkett Tafel
Die große Anzeigetafel der Börse Frankfurt – hier wird jetzt auch die Aktie von Mister Spex gehandelt (Bild: Deutsche Börse AG)

Jetzt ging es doch wesentlich schneller: Anfang Juli startete das Berliner Unternehmen Mister Spex mit großem Medienecho den Börsengang. Anfänglich leicht über dem Ausgabepreis von 25 Euro gelegen, notierten die Papiere später im Tagesverlauf knapp darunter – so auch der aktuelle Stand.

Nach anfänglichen Zeichnungsgewinnen am Starttag 2. Juli seien die Aktien dann „unter Druck geraten“. Der erste Kurs des Online-Brillenhändlers hatte noch 25,38 Euro betragen und damit leicht über dem Ausgabepreis von 25 Euro gelegen. Im Handelsverlauf aber seien die Gewinne gebröckelt, und am Ende notierten die Papiere bei 24,50 Euro. Kaum verändert steht der Kurs derzeit bei 24,46 Euro (Stand: 15. Juli 2021).

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375 Millionen Euro für Mister Spex

Das Aktienangebot umfasste rund 15 Millionen Aktien, darunter etwa 9,8 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Hinzu kamen rund 3,3 Millionen Aktien aus dem Bestand von Altaktionären sowie rund 2 Millionen Papiere zur Deckung von „Mehrzuteilungen“. Daraus ergab sich laut dpa ein Angebotsvolumen von 375 Millionen Euro.

Von diesem Emissionserlös fließen laut Finanzexperten 245 Millionen Euro direkt in die Kasse von Mister Spex, die restlichen 130 Millionen Euro gehen an die Alt-Aktionäre.

Börse Frankfurt Parkett Schranken mit Screens
Börse Frankfurt (Bild: Deutsche Börse AG)

Börsen-Kenner sind sich in der Bewertung der Aktie nicht einig. Auf der einen Seite müsse sich der tatsächliche „Marktpreis“ erst einmal finden, und Abwarten sei angesagt. Beim intensiven Wettbewerb in der Branche würden darüber hinaus größere Akteure am Markt als attraktivere Aktien angesehen. Andere Stimmen sind optimistisch, was die zu erwartenden Erlöse in 2021 angeht, und empfehlen den Kauf jetzt.

Unter den Neu-Aktionären befindet sich übrigens auch eine Tochtergesellschaft von EssilorLuxottica. Die Luxottica Holland B.V. hält 11,50 Prozent an den Stimmrechten (Quelle: Mister Spex).

 

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