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Optische Technologien als Innovationstreiber

Zeiss Symposium 2021: Vom Labor zum Patienten

Zeiss Symposium 2021 - Awards
Zeiss Symposium 2021 mit Verleihung des Zeiss Research Awards und des Carl Zeiss Awards for Young Researchers (Bild: Zeiss)

Optische Technologien haben schon immer Innovationen in der Medizin vorangetrieben. Das dritte Zeiss-Symposium „Optik und Medizin“ Anfang Juni, diesmal rein virtuell, widmete sich daher dem Thema, wie Innovationen der Optik und Photonik die Lebensqualität von Patienten verbessern und den medizinischen Fortschritt vorantreiben können. Außerdem wurden zwei Forschungspreise verliehen.

„Es sind spannende Zeiten in der Medizintechnik. Wissenschaftliche Durchbrüche, zum Beispiel in der Bildgebung, der optischen Sensorik oder den lichtbasierten Therapien, eröffnen neue Möglichkeiten in der medizinischen Versorgung. Insbesondere in Kombination mit der Digitalisierung sind moderne Anwendungen – über das bisher Machbare hinaus – nicht nur in vielen Bereichen unseres Lebens, sondern auch in der Medizin möglich.“

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Mit diesem Statement eröffnete Dr. Ludwin Monz, Mitglied des Konzernvorstands und Vorstand der Carl Zeiss Meditec AG, das zweitägige Zeiss Symposium 2021 am 8. und 9. Juni, das in diesem Jahr rein virtuell stattfand. Rund 300 internationale Experten diskutierten die Rolle und das Potenzial optischer Technologien in den Bereichen Medizin und Health Care.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

Als fachlichen Auftakt des Symposiums stellten die Hauptreferenten Prof. Dr. Eva M. Sevick-Muraca (University of Texas Health Science Center at Houston, Houston, Texas), Dr. Jonathan Sorger (Intuitive Surgical Inc., Sunnyvale, Kalifornien) und Prof. Dr. Vasilis Ntziachristos, (Helmholtz Zentrum München/Technische Universität München) aktuelle Forschungsschwerpunkte vor mit ihren Themen der Nah-Infrarot-Fluoreszenz-Bildgebung für medizinische Diagnostik, Fortschritte in der Visualisierung für intelligente (robotergestützte) Chirurgie und die markierungsfreie, optoakustische Bildgebung von Biomolekülen.

In den wissenschaftlichen Workshops vertieften die Teilnehmenden anschließend Forschungsansätze und deren Herausforderungen, unter anderem bei der Überführung in die klinische Praxis.

Am zweiten Tag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, an einer von drei wissenschaftlichen Sitzungen teilzunehmen, auf denen ein breites Spektrum an Fortschritten im Bereich der photonischen Technologien für die Medizin vorgestellt und diskutiert wurde. Auf dem abschließenden Panel des Symposiums mit den drei Keynote-Rednern des Vortags und Vertretern aus Medizin, der Medizintechnik und den Gesundheitskassen wurde über gemeinsame Herausforderungen und Lösungen einer besseren medizinischen Versorgung diskutiert.

Feierliche Verleihung der Zeiss Awards

Einer der Höhepunkte des Symposiums war die Verleihung der Zeiss Awards, des Zeiss-Forschungspreises 2020 und des Carl-Zeiss-Preises für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

Zeiss Research Award - Preisträger 2020: Professor Jian-Wei Pan
Zeiss Research Award – Preisträger
2020: Prof. Jian-Wei Pan (Bild: Zeiss)

Prof. Dr. Jürgen Mlynek von der Humboldt-Universität zu Berlin, ehemaliger Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Vorsitzender der diesjährigen Jury, überreichte den Zeiss Research Award 2020, der alle zwei Jahre vergeben wird, an Prof. Dr. Jian-Wei Pan, Professor an der University of Science and Technology of China in Hefei. Pan wurde für seine Forschung im Bereich Quantentechnologie ausgezeichnet. Die Zeremonie wurde aufgrund der Corona-Pandemie mit dem virtuellen Symposium 2021 zusammengelegt.

Unabhängig vom Zeiss Research Award vergibt der Ernst-Abbe-Fonds im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft seit 2016 einen Forschungspreis mit dem Fokus auf wissenschaftlichem Nachwuchs: den Carl Zeiss Award for Young Researchers. Auch die feierliche Verleihung dieser Nachwuchspreise an Dr. Christian Haffner (Interuniversity Microelectronics Centre, IMEC), Dr. Stefan Heist (Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik, IOF) und Dr. Fabian Wolf (Physikalisch-Technische Bundesanstalt, PTB) wurde im Rahmen des Symposiums nachgeholt.

 

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