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Konsequenz aus Corona-bedingter Entwicklung

opti 2021: Schweren Herzens abgesagt

Die vom 8. bis 10. Januar 2021 in Stuttgart geplante opti ist als Konsequenz der aktuellen Corona-Entwicklungen leider abgesagt, wie die Optikmesse mitteilte. Steigende Infektionszahlen, Reiserestriktionen sowie das daraus resultierende Feedback der Branche haben zu diesem Ergebnis geführt, so der Veranstalter GHM.

Dieter Dohr von der GHM (hier auf opti 2020)
Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, auf der opti im Januar 2020, als von Corona noch keine Rede war (Bild: GHM)

Die Veranstalter-Organisation, die GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, hat entschieden, die opti 2021 abzusagen. Trotz des sicheren Hygienekonzeptes, das mit der Landesmesse Stuttgart und den zuständigen Behörden erarbeitet wurde, sowie des Engagements vieler Marktteilnehmer gebe es „in bewegten Zeiten wie diesen keine ausreichende Teilnahme der Branche, um eine opti, die den Beteiligten den gewünschten Erfolg bringt und hinter der die Verantwortlichen stehen können, durchzuführen“.

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Hallenplan opti 2021
Hallenplan zur opti 2021, jetzt wurde die Messe abgesagt (Bild: GHM)

Kopf: klar, Herz: schwer

„Die letzten Tage haben gezeigt, dass die Unsicherheiten in Bezug auf die Entwicklung des Infektionsgeschehens die Branche spalten. Den Befürwortern der opti 2021 gilt unser ausdrücklicher Dank, dass sie bis heute hinter unserem Konzept für die opti 2021 stehen und uns ihr Vertrauen entgegengebracht haben. Zu unserer Entscheidung, der augenoptischen Branche gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine sichere Plattform für ihre Geschäfte bieten zu wollen, stehen wir nach wie vor. Jedoch ist es auch immer unser Anspruch gewesen, eine für alle verlässliche und Erfolg bringende opti zu veranstalten, die eine solide Mehrheit der Branche mitträgt“, so Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH.

opti 2021 Pressekonferenz
Web-Pressekonferenz zur opti 2021 am 20. Mai  mit Vorstellung des Hygienekonzepts (Bild: youTube)

Zweck der opti „nicht erfüllbar“

Weiter heißt es in der Pressemeldung: „Wir hatten in den letzten Wochen das Ohr sehr nah am Markt, insbesondere standen wir in engem Kontakt zu unseren Ausstellern. Viele haben weiterhin ein hohes Interesse, die Neuheiten im persönlichen Kontakt zu ihren Kunden vorzustellen und bekennen sich klar zur opti. Die aktuellen Entwicklungen, gerade im Hinblick auf nationale Reiserestriktionen, bringen nun aber weitere Unsicherheiten mit sich, sodass in den letzten Tagen nach Erhalt der Zulassung viele der angemeldeten Aussteller und Marktführer ihre Teilnahme an der opti Corona-bedingt storniert haben. Auch die Besucher der opti sind daher zunehmend verunsichert.

Unter diesen Bedingungen hätten wir die berechtigten Erwartungen und die mit einer Teilnahme verfolgten Zwecke der angemeldeten Aussteller nicht erfüllen können. Somit haben wir uns schweren Herzens zu diesem Schritt entscheiden müssen“, so Dieter Dohr weiter und ergänzt: „Die Entscheidung zur Absage haben wir uns wahrlich nicht leicht gemacht. Nun sammeln wir unsere Kräfte, blicken in die Zukunft und richten unseren Fokus auf die opti 2022, die wieder positive Impulse für die augenoptische Branche setzen wird.“

Die nächste opti soll vom 14. bis 16. Januar 2022 auf dem Messegelände München stattfinden.

 

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