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Kooperation mit Materialhersteller Eastman

Mykita nutzt nur noch nachhaltiges Acetat

Mykita kooperiert mit dem amerikanischen Materialhersteller Eastman: Das Brillenlabel aus Berlin bezieht für seine Kollektion zukünftig nur noch nachhaltiges „Acetate Renew“, das mit der innovativen molekularen Recycling-Technologie von Eastman hergestellt wird. Die kommende Acetat-Kollektion ist bereits daraus hergestellt.

Mykita Acetat
Mykita-Brillen aus Acetat: Es wird nur noch „Acetate Renew“ von Eastman verwendet (Bild: Mykita)

Für Kunden werde der Wechsel nahtlos sein: Eastman „Acetate Renew“ (1) unterscheidet sich sowohl in der Ästhetik wie auch in der Funktion nicht von herkömmlichem Acetat. Es besteht jedoch zu 60 % aus nachhaltig gewonnenem Zellstoff (2) und zu 40 % aus zertifiziertem Recyclingmaterial (3), das mit Eastmans molekularer Recyclingtechnologie hergestellt wird, bei der Kunststoffabfälle bis in ihre Grundbausteine zerlegt werden, um neue Materialien herzustellen.

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Molekulares Recycling verhindert, dass Kunststoffabfälle auf Mülldeponien und in Verbrennungsanlagen landen oder zu Abfall im Meer werden, indem herkömmliche fossile Ressourcen durch schwer zu recycelnde Kunststoffe wie Teppiche, Textilien oder Abfälle aus der Brillenindustrie ersetzt werden. Letztendlich reduziere „Acetate Renew“ schädliche Treibhausgase um bis zu 50 % im Vergleich zum herkömmlichen Herstellungsverfahren.

Mykita strebt Kreislaufwirtschaft an

Der US-amerikanische Hersteller Eastman arbeitet an Lösungen, wie einem Rücknahme-Programm, das Abfälle aus der Brillen-Industrie zu neuen nachhaltigen Materialien wie „Acetate Renew“ recycelt. Mykita werde eines der ersten Unternehmen sein, das sich diesem Programm anschließt, sobald es in Europa etabliert ist, um eine echte Kreislaufwirtschaft für Brillen zu schaffen. Weitere Nachhaltigkeitsprojekte beider Parteien seien in Planung.

 

(1) Die Acetatplatten, die für die Herstellung von Mykita-Brillen verwendet werden, bestehen zu 70 % aus „Acetate Renew“-Flocken und zu 30 % aus Zusatzstoffen wie Stabilisatoren, Weichmachern und Pigmenten, die für die elastischen und optischen Eigenschaften des Materials erforderlich sind.

(2) Eastman besitzt sowohl die FSC- (Forest Stewardship Council) als auch die PEFC-Zertifizierung (Program for the Endorsement of Forest Certification), die den Weg der Produkte von Wäldern durch die Lieferkette verfolgen.

(3) Der Recycling-Anteil wird durch die Zuteilung von ISCC-zertifiziertem Recycling-Kunststoff nach einer Massenbilanzmethode erreicht.

 

Quelle: Mykita

 

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Das bereits durch Wärme, Bestrahlung und mechanische Beanspruchung wie Scherung durch Sauerstoffradikale degradierte
    Celluloseester- Polymer muss durch hohen Zusatz von Stabilisatoren
    mit primären und sekundären Antioxidantien dauerhaft verwendbat gemcht werden.
    Welche physiologischen Auswirkungen sind zu erwarten?
    Liegt eine klinische Bewertung nach Artikel 61 der MDR 2017/745
    hierzu vor?

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