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Eigene Fertigung in der LUMAG

Lunor Manufaktur: Brillenhandwerk vom Nordschwarzwald

LUMAG Manufaktur Lunor - Fertigung Löten
Brillenhandwerk in der LUMAG – hier das Löten (Bild: Lunor)

Löten, Schmirgeln und Polieren – in der Manufaktur im baden-württembergischen Kämpfelbach werden Metallbrillengestelle in Handarbeit und mit Hingabe gefertigt. Was als Idee lange reifte, nahm 2018 Gestalt an: die Lunor Manufaktur Gesellschaft, kurz LUMAG, wurde gegründet. „Made in Germany“ aus dem Nordschwarzwald.

„Eine eigene Manufaktur, das ist die Krönung unserer bisherigen Unternehmensgeschichte“, freut sich Lunor-CEO Michael Fux. Ein Jahr und sechs Monate dauerte die Entwicklungsphase, bevor Anfang 2020 die erste Fassung ausgeliefert werden konnte. Und der Erfolg zeige, dass regional und fair zu produzieren keine Utopie ist. Mit der Brillenherstellung „bei null“ angefangen, hat Lunor mit seiner Manufaktur einen nachhaltigen Produktionsstandort geschaffen, der bereits heute zwischen 50 und 75 Fassungen pro Tag hervorbringt.

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Manufaktur „Made in Germany“

Bis die Produktion in der LUMAG richtig starten konnte, war eine lange Entwicklungsphase nötig. Mit eigens für die Manufaktur konstruierten Werkzeugen, der Suche nach den passenden Zulieferern und der Ausbildung des richtigen Personals wurde der Herstellungsprozess nach und nach optimiert.

„Mit der Expertise unseres technischen Leiters, der inzwischen über 50 Jahre Erfahrung im Brillenbau mitbringt, konnten wir die bestmöglichen Bedingungen für die Fertigung unserer Modelle schaffen. Die dafür benötigten Werkzeuge gibt es nicht von der Stange, die mussten wir zunächst entwerfen und teilweise auch selbst herstellen“, fasst LUMAG-Geschäftsführer Simon Dietzfelbinger die anfänglichen Herausforderungen zusammen.

LUMAG Manufaktur Lunor - Leiter Simon Dietzfelbinger
LUMAG-Leiter Simon Dietzfelbinger (Bild. Lunor)

Vom Auftrag bis zur Auslieferung geht jedes Bauteil durch mindestens acht Hände; so fallen Fehlerquellen frühzeitig auf und können schnell behoben werden. Vor Ort wird von Hand gelötet, geschmirgelt, poliert und maschinell geschliffen. Die Galvanik, der Farbauftrag, die Montage und die Ausrichtung erfolgen bisher noch bei externen Partnern, aber alle sind ansässig in Deutschland – eine Herstellung komplett „made in Germany“.

Nachhaltigkeit als Grundvoraussetzung

Ökostrom, kaum Verpackungsmüll und recycelte Materialen zählen neben dem Wohl der Mitarbeitenden zum Grundverständnis bei Lunor und natürlich auch bei der LUMAG Manufaktur. Durch die Unterstützung diverser Projekte zur Aufforstung der Wälder in Kolumbien, Uruguay und Indien kann Lunor für die Saison 2021/2022 erneut seine CO2-Emissionen ausgleichen und gilt somit als klimaneutrales Unternehmen.

„Für uns ist es oberstes Gebot, dass wir ressourcenschonend handeln. Unser Hauptgebäude ist nahezu autark und wir setzen auf eine nachhaltige Produktion in Deutschland“, erklärt Michael Fux. So zeichne das Prädikat „handmade in Germany“ alle Lunor-Fassungen aus. Lediglich bei der Fertigung seiner Titanmodelle setzt der Brillenhersteller aus Süddeutschland auf die Expertise aus Japan.

 

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