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Für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2021/22

Zeiss zeigt weiter gute Zahlen

Der positive Trend bei der Zeiss Gruppe setzt sich fort, in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021/22 (Bilanzstichtag: 31. März 2022) stieg der Umsatz um 20 % auf 4,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,4 Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 736 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreszeitraum (Vorjahr: 591 Mio. Euro).

Zeiss - Konzernzentrale Oberkochen
Konzernzentrale in Oberkochen (Bild: Zeiss)

„Mit einem Halbjahresumsatz, der nochmal über dem sehr guten Vorjahres‐Niveau liegt, sind wir gut in das Geschäftsjahr gestartet. Alle vier Zeiss-Sparten tragen zu der deutlichen Wachstumsdynamik bei, trotz teilweise herausfordernder Rahmenbedingungen“, so Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender von Zeiss. „Wir sind global aufgestellt, haben ein breites Portfolio und sogar erhöhte Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Davon profitieren wir in der jetzigen Phase und das spiegelt sich auch in unserem Halbjahresergebnis, unserem Wachstum und unserer Innovationskraft wider.“

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Zeiss konnte das bisher hohe Auftragseingangs‐ und Umsatzniveau auch im ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres mit deutlicher Wachstumsdynamik über alle vier Sparten hinweg fortsetzen. Die geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine, aber auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie – aktuell in China – und daraus resultierende Störungen der Lieferketten wirkten sich unterschiedlich stark auf die einzelnen Geschäftsbereiche aus.

Zeiss Sparten erstes Halbjahr GJ 2021-2022
Der Bereich Augenoptik gehört zur Sparte Consumer Markets (Quelle: Zeiss)

Von der hohen Nachfrage im Halbleitermarkt maßgeblich beeinflusst, erreichte die Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) – ausgehend von einem bereits hohen Niveau – eine weitere starke Steigerung des Umsatzes. Neben der Digitalisierung sind nach wie vor auch Trends wie die künstliche Intelligenz oder das autonome Fahren die Treiber für das Allzeithoch im Halbleitermarkt.

Zeiss High-NA Spiegel
Sparte SMT – Zeiss und ASML entwickeln schon seit geraumer Zeit Spiegel der nächsten EUV-Generation High-NA: Die neuen Spiegel steigern das Auflösungsvermögen der Optiken für die EUV-Lithographie noch einmal – damit ermöglicht diese Technologie den Halbleiter-Herstellern, noch feinere Strukturen auf die Wafer (Basis eines Chips) aufzubringen (Bild: Zeiss)

Die Sparte Industrial Quality & Research (IQR) erzielte im ersten Halbjahr einen sehr guten Halbjahresumsatz, der deutlich über dem Niveau des Vorjahres lag. Die positive Entwicklung unter anderem in der Elektronenmikroskopie, speziell in den Anwendungsbereichen Halbleiter und Batterie, trägt zum Wachstum bei. Auch das Geschäft mit Lösungen für die industrielle Qualitätssicherung in den Bereichen New Energy Vehicles und Medizintechnik entwickelte sich positiv.

Die positive Entwicklung bei der Sparte Medical Technology setzte sich im ersten Halbjahr 2021/22 fort, die Markterholung hat global bereits das Niveau vor der Covid-19-Pandemie übertroffen. Der Auftragseingang sei laut Zeiss auf hohem Niveau mit anhaltend ansteigendem Auftragsbestand. Der Umsatz wuchs im prozentual zweistelligen Bereich trotz anhaltender Engpässe in den Lieferketten und der Materialbeschaffung.

Auch die Sparte Consumer Markets konnte in den beiden ersten Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres ein zweistelliges Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielen. Dieser Umsatzzuwachs wird vor allem durch Innovationen, digitale Produkte und Services in allen Regionen im Bereich Augenoptik sowie durch das sich erholende Geschäft mit Natur- und Sportoptik sowie Zeiss-Filmobjektiven getragen, so der Konzern.

Zeiss: Investitionen in Forschung und Personal

Der Free Cashflow der Zeiss Gruppe belief sich auf 709 Mio. Euro (Vorjahr: 609 Mio. Euro). Das Eigenkapital des Konzerns stieg im Vergleich zum Geschäftsjahresabschluss 2020/21 um 11 % auf 6,117 Mrd.Euro (30. September 2021: 5,494 Mrd. Euro), was einer Eigenkapitalquote von 54 % entspricht (30. September 2021: 52 %). Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Halbjahr 2021/22 mit 531 Mio. Euro rund 13 % des Umsatzes (1. Halbjahr 2020/21: 425 Mio. Euro).

„Die positive Entwicklung aller finanziellen Kennziffern belegen den guten Start in das Geschäftsjahr 2021/22. Das zeigen auch die hohen Aufwendungen von über einer halben Milliarde Euro in sechs Monaten allein für Forschung und Entwicklung“, so Dr. Christian Müller, Finanzvorstand der Carl Zeiss AG.

„Zudem planen wir den Wachstumskurs der Zeiss Gruppe auch mit hohen Investitionen in die Digitalisierung und die Erhöhung der Kapazitäten fortzuführen. Hierzu zählen auch der gezielte Ausbau von Infrastruktur und der weitere Personalaufbau. Am Standort Oberkochen wurden allein 2022 für den Halbleitertechnik-Bereich bereits 500 neue Mitarbeitende eingestellt und weitere werden folgen.“

Zum Ende des ersten Halbjahres (31. März 2022) beschäftigte Zeiss in seinen Unternehmenseinheiten weltweit 36.855 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Anzahl der Mitarbeitenden stieg damit im Vergleich zum 31. März 2021 um mehr als 7 %.

 

Quelle: Zeiss

 

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