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Gemeinschaftsstand auf der opti

Integration der Partner Ipro und Amparex

Ipro und Amparex nutzen jede Gelegenheit – so auch das traditionelle Pressegespräch am ersten Tag der opti –, um darauf hinzuweisen, was kleine und mittelständische Augenoptiker und Hörakustiker schnellstmöglich tun sollten: „2023 muss das Jahr der Digitalisierung werden“, sind sich die Ipro-Chefs mit Partner Amparex einig.

Ipro und Ampararex auf der opti 2023 - ohne Himmelsbach
Das Ipro-Amparex-Team auf der opti 2023 (hier ohne Martin Himmelsbach) (Bild: Ipro)

Zum ersten Mal war es den Messebesuchern möglich, einen Blick auf die künftige gemeinsame Software von Ipro ( Leonberg) und Amparex (Leinfelden-Echterdingen) zu werfen, die in den nächsten Jahren beide Systeme ersetzen soll. Das erste große gemeinsame Projekt sei voll im Plan, die Zusammenarbeit laufe so gut wie erhofft, und eine neue Glasberatung, die unter AMiRO, winIpro und Amparex läuft, werde noch in diesem Jahr auslieferungsbereit sein.

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Bereits auf dem Markt angekommen ist das Resultat eines kleineren Projekts: die Endverbraucher-App Sinno. Neben Funktionen wie dem digitalen Hörgeräte-, Brillen und Kontaktlinsen-Pass biete sie die Möglichkeit, Termine beim Augenoptiker und Hörakustiker zu vereinbaren und Erinnerungen zu versenden. Dass diese Innovation als vollintegrierte Lösung den Anwendern von Ipro und Amparex mehr Kundenbindung bringen könne, bestätigten die bisher mehr als 50 Anwender.

Gerüchten, die Marke Ipro könnte in Kürze verschwinden, widersprachen die Geschäftsführer Martin Himmelsbach und Alexander Schröder. „Man muss schon sehen, welche Perspektive sich inzwischen deutlich abzeichnet: Wenn AMiRO mehr Anwender hat als Ipro und Amparex gemeinsam, werden wir wirklich ganz zusammengewachsen sein“, so Himmelsbach. „So lange werden beide Systeme weiterhin auch für sich bestehen und wahrnehmbar sein.“

Ipro: „2023 muss das Jahr der Digitalisierung werden“

In der ersten Nach-Pandemie-Zeit seien viele Betriebe entschlossen, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten, beispielsweise indem sie Abläufe verschlanken, anstatt weiterhin ohne Aussicht auf Erfolg neue Mitarbeiter zu suchen. Ein weiterer Baustein dazu seien, nachdem die Glaskataloge zumindest im DACH-Raum weitgehend standardisiert vorliegen, digitale Fassungskataloge – um die Ipro schon seit längerem kämpfe.

„Nur mit Hilfe digitaler Lösungen werden kleine und mittelständische Augenoptiker und Hörakustiker gegen Großfilialisten bestehen können“, sagt Daniel Kaufmann, Projektleiter Vertrieb bei Amparex. „Amparex und Ipro haben immer für offene Standards gekämpft, Mitbewerber sind also von keiner Entwicklung ausgeschlossen.“

 


 

„Amparex und Ipro stehen vor einem Generationenwechsel“

Ipro gehört jetzt schon über ein Jahr lang zu Flex Capital in Berlin, die auch Eigentümer von Amparex sind. Solche Übernahmen werden oft durch Sparpläne und Gesellschafter-Eingriffe flankiert. Hier Auszüge aus einer Presseerklärung der Ipro-Geschäftsführer Martin Himmelsbach und Alexander Schröder.

Ipro-Chefs Alexander Schroeder und Martin Himmelsbach
Alexander Schröder und Martin Himmelsbach (Bild: Ipro)

Alexander Schröder: Es ist immer aufwändig, etwas ganz Neues zu versuchen. Und wenn dann noch Amparex, der Marktführer für Hörakustik-EDV, und Ipro, Marktführer für Augenoptik-EDV, unter das gleiche Dach kommen, entstehen ganz natürliche Ängste. Ich habe zum Beispiel gehört, dass in WhatsApp-Gruppen behauptet wird, Ipro würde nur noch zwei Jahre bestehen, was absoluter Unsinn ist.

Martin Himmelsbach: Von Sparplänen oder gar einer Schließung ist auf jeden Fall keine Rede. Im Gegenteil. Die neuen Gesellschafter haben beiden Teams die Aufgabe übertragen, eine gemeinsame Zukunftsperspektive zu entwickeln, die die gemeinsame Marktführerschaft noch ausbauen wird. Das haben wir getan. Sie heißt AMiRO.

Schröder weiter: Wir haben klar gesagt, dass es eine gemeinsame Firma erst geben wird, wenn AMiRO größer und wichtiger ist als Amparex und winIpro gemeinsam. Und das ist noch ein paar Jahre hin. Bis dahin gibt es drei unterschiedliche Softwarelösungen. Das heißt aber auch, dass wir diese Zeit nutzen, um voneinander zu lernen. Der gemeinsame Messestand auf der EUHA und der opti ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit, von der beide etwas haben.

Himmelsbach: AMiRO ist die Antwort auf ganz unterschiedliche Herausforderungen, von denen ich zwei nennen möchte: Amparex und Ipro stehen vor einem Generationenwechsel und es ist gut, dass mit den alten Produkten auch die in Ruhestand gehen werden, die sie geprägt haben. AMiRO ist das Produkt der nächsten Generation.


 

Quelle: Ipro

 

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