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Verdacht auf gewerbs- und bandenmäßigen Betrug

Fielmann-Mitarbeiter droht Anklage wegen Millionenbetrugs

Kaum alleiniger Chef, muss Marc Fielmann schon seine erste Firmen-Krise managen: Wie das Handelsblatt berichtete, hat die Staatsanwaltschaft Kiel Anklage erhoben gegen sieben Personen wegen Betrug, Untreue und Bestechlichkeit.

Anklage gegen Fielmann-Mitarbeiter
Es droht eine Anklage gegen einen Fielmann-Mitarbeiter (Bild: Pixabay)

Demnach soll ein Fielmann-Verantwortlicher im Bereich Öffentlichkeitsarbeit 6,5 Millionen Euro an Firmengeldern „ohne offizielle Gegenleistung“ ausgegeben und angewiesen haben. Dafür bekamen der PR-Mann, seine spätere Ehefrau und weitere Personen im Gegenzug angeblich Zuwendungen in Höhe von 370.000 Euro, unter anderem als Schmuck, Elektroartikel und Handwerksleistungen.

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Bereits im vergangenen Jahr hatten die Medien über den Betrugsfall berichet. Vergangene Woche Mittwoch nun hatte die Staatsanwaltschaft Kiel laut Artikel im Handelsblatt „Anklage gegen sieben Beschuldigte wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges, Untreue sowie gewerbsmäßiger Bestechung und Bestechlichkeit erhoben“.

Über die Zulassung der Anklage müsse das Landgericht Kiel noch entscheiden. Es bestehe laut Behörde hinreichender Tatverdacht, dass „die Angeschuldigten zwischen 2012 und 2015 zusammengearbeitet haben, um Abrechnungen in einer Gesamthöhe von 6,5 Millionen Euro für vorgeblich geleistete Sponsoring- und Marketingmaßnahmen, die tatsächlich überhaupt nicht oder nicht in dem abgerechnet Umfang stattgefunden haben, von Fielmann bezahlen zu lassen“, wie das Handelsblatt schreibt.

 

Quelle: Handelsblatt

 

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