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Editorial eyebizz 1.2020

Familientreffen in der Augenoptik: Braucht’s des?

Messebesucher - Augenoptik

Liebe Leserinnen und Leser, Jahresanfang ist Messezeit! Koffer packen, Treffen mit Gesprächspartnern planen. Und los geht’s! Die opti lädt nach München, Brille & Co nach Dortmund, die Mido nach Mailand – jeweils ein Familientreffen in der Augenoptik. Ich oute mich: Ich bin ein Familientier.:-)

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Branchenkenner wissen: Die Augenoptik ist eine kleine, feine Branche. Fast wie eine Familie. Natürlich mit ganz unterschiedlichen Gesichtern. Es gibt die großen, international aufgestellten Linien, aber auch die kleinen, noch echten Familienzweige, die sich agil, wandelbar und wendig an die Marktgegebenheiten in der Augenoptik anpassen. Hier und da herrscht mehr als gesunde Konkurrenz. Manchmal wird’s echt eng in jüngster Zeit: Zum Beispiel in 1A-Lagen. Erst recht, wenn um die besten Köpfe gekämpft wird. Gerangel wie in den besten Familien.

Natürlich gibt es aber nach wie vor Solidarität und positiven Austausch: Vom Welt-Konzern zum Augenoptiker, genauso wie zwischen Augenoptikern unter sich. Ersteres in Form von Partnerprogrammen, die im besten Fall zu Win-Win-Situationen führen. Oder bei sogenannten Erfa-Gruppen, bei denen schon „Erfa“ für Erfahrungsaustausch steht. Wohl dem, der an einer solchen positiv inspirierenden Runde teilnimmt! Das brachte uns auf die Idee, verschiedene Player aus der Augenoptik im Sommer zu einem Zukunftsworkshop an einen Tisch zu bringen – von Herstellern über Außendienstler bis zu drei ganz unterschiedlichen Augenoptikern – einem Boutique-Optiker, einem Optometristen, einem Allrounder. Tatort: Berlin. Wollen Sie dabei sein?

Das zweite Thema, das ich hier heute anspreche, kennen Sie schon von der vorausgegangenen eyebizz Edition. Mentoring heißt das Zauberwort, unter dem wir in diesem Jahr eine neue Plattform starten: eyebizz bringt hier Alt und Jung aus der Augenoptik zusammen. Coachee sucht Mentor – Mentor sucht Coachee! Denn es braucht Mut, sich als Frischling in die aktuelle Gemengelage zu wagen. Warum sollten nicht erfahrene Ältere ihren jüngeren Kollegen beiseite stehen?

Diese Idee wurde kürzlich im Rahmen einer eyebizz-Expertenrunde geboren. Sie erinnern sich an die Frage: Warum gibt es noch keine Mentoren für junge Augenoptiker, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen? Schon auf das Eyeditorial aus der eyebizz Ausgabe 6.19 („Diese entsetzliche Lücke“) haben sich die ersten Mentoren gemeldet! Unsere Idee zündet also.

Wie soll das Ganze ablaufen? Ganz einfach: Wir knüpfen an das Procedere des branchenübergreifenden Vereins „Alt hilft Jung“ an: Für Neugründer kostet eine Erstberatung über maximal acht Stunden 100 Euro, meldet sich ein schon bestehendes, aber junges Unternehmen, kostet das Gleiche 200 Euro. Hinzu kommen die Fahrtkosten des Mentors, der Mentorin.  eyebizz wirkt hier als Makler in der Augenoptik-Branche, wir vermitteln das Zusammentreffen, den Rest machen die jeweiligen Duos untereinander aus.

Familientreffen in der Augenoptik: Freilich braucht´s des!

Ihre Christine Höckmann

 

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