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5 Tipps zu Green Recruiting

Faktor Nachhaltigkeit bei der Wahl des Arbeitgebers

Nachhaltigkeit wird immer mehr ein Thema in Alltag, Denken und Handeln. Vor allem Jüngere richten ihren Konsum und ihre Lebensweise danach aus. Spielt das Thema auch eine Rolle bei der Wahl des Arbeitgebers? Das KOFA (Kompetenz-Zentrum Fachkräfte-Sicherung) hat sich mit dem Thema Green Recruiting befasst und 5 Tipps für Betriebe zusammengestellt.

Nachhaltigkeit Green Recruiting
Faktor Nachhaltigkeit bei der Arbeitgeber*innen-Wahl (Bild: Pixabay / Tumisu)

Green Recruiting wird zunehmend wichtig

Studien zeigten laut KOFA, dass sich vor allem jüngere Frauen, aber auch Männer zunehmend Sorgen um den Klimawandel machten. Die Sorgen deswegen seien aber auch in allen anderen Altersklassen angestiegen.

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KOFA Nachhaltigkeit und Green Recruiting - Sorgen um Klimawandel
Nachhaltigkeit und Green Recruiting – vor allem Jüngere machen sich Sorgen um den Klimawandel (Quelle: KOFA)

Weitere Analysen zeigten auch, dass die Haltung der Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtig für Arbeitskräfte wird, nicht nur bei den Berufsanfängern, sondern ebenso bei berufserfahrenen Fachkräften.

Begriffe wie „Green Recruiting” und „Green HRM” stehen dafür, dass der Fokus zunehmend darauf gelegt wird, dass in diversen Unternehmensbereichen ökologisch nachhaltige Maßnahmen zum Umweltschutz sinnvoll und gut umsetzbar sind – so auch im Personalmanagement.

„Arbeitnehmende wünschen sich nachhaltige Arbeitgeber und erwarten auch vom Arbeitsplatz eine positive Umweltbilanz. Noch, so zeigen die Studien-Ergebnisse aber auch, ist es nicht das Top-Argument bei der Arbeitgeber-Wahl. Aber wie gesagt: Noch. Nachhaltigkeit wird ein Wettbewerbsvorteil werden, auf den Unternehmen nicht verzichten sollten“, so das KOFA.

KOFA Nachhaltigkeit und Green Recruiting - Wahl der Arbeitgeber
Nachhaltigkeit und Green Recruiting – wie wirkt sich das aus auf die Wahl der Arbeitgeber? (Quelle: KOFA)

Nachhaltigkeit im Unternehmen praktizieren

Für Unternehmen, die sich für potenzielle Arbeitnehmende attraktiver machen möchten, hat das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA), ein Projekt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), 5 Tipps zusammengestellt, um Nachhaltigkeit authentisch und zielführend anzugehen:

Tipp 1: Sich nachhaltige Ziele setzen – mit einem Maßnahmenplan von konkreten, messbaren Zielen, deren Fortschritt nach außen deutlich gezeigt werden sollte.

Tipp 2: Sich inspirieren lassen – nicht jede Maßnahme ist von heute auf morgen möglich, aber viele sind schon mit wenig Aufwand umsetzbar.

Tipp 3: Mitarbeitende einbinden – um ein Bewusstsein und eine Sensibilität für nachhaltiges Handeln im Unternehmen zu schaffen. Viele kreative Ideen können aus den eigenen Reihen kommen.

Tipp 4: Strategie für Nachhaltigkeit sichtbar machen – alle Kommunikationskanäle des Unternehmens nutzen, um Mitarbeitende und Externe über das Engagement zu informieren. Am besten sei laut KOFA ein fester Nachhaltigkeits-Manager im Betrieb.

Tipp 5: Kein Greenwashing – mehr Schein als Sein, irreführende Formulierungen oder gar erfundene Nachhaltigkeits-Siegel führten zu einem immensen Vertrauensverlust und Imageschaden.

„Nur Ehrlichkeit bringt Vertrauen. Schaffen Sie es, Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln zum Teil Ihrer Unternehmenskultur zu machen, birgt dies große Chancen und bringt großen Nutzen für Ihr Employer Branding“, so das KOFA.

/// PE

 

Den kompletten Original-Artikel mit konkreten Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen und ein Praxisbeispiel für Green Recruiting bei einer Agentur finden Sie auf kofa.de.

 

Quelle: KOFA

 

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Es kommt halt immer auf die richtige Fragestellung an. Wenn ich einen Bewerber aktiv danach frage, ob ihm Nachhaltigkeit wichtig ist, so ist die Antwort darauf in den meisten Fällen klar. Fakt ist jedoch, dass bei der Auswahl eines neuen Jobs für die Kandidaten das Gehalt (lt. einer aktuellen Studie des BAP Verbandsbereich Personalvermittlung) erneut an erster Stelle steht. Attraktive Aufgaben, ein flexibles Arbeitszeitmodell sowie ein gut gelegener Standort und eine unbefristete Anstellung gehören ebenfalls zu den wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung. Im Augenoptikerhandwerk kommt noch ein wichtiger Aspekt hinzu. Die Arbeitszeitgestaltung. Als Personalvermittler, spezialisiert auf das Augenoptik- u. Hörakustikerhandwerk, führen wir von Beutler Saghari & Partner jeden Tag zahlreiche Gespräche mit Angestellten der Branche. Wegen des Faktors “Nachhaltigkeit” hat noch kein Kandidat gewechselt. Auch wenn in der Augenoptikbranche tatsächlich ein akuter Fachkräftemangel herrscht, gibt es jedoch Möglichkeiten, nachhaltig und regelmäßig qualifizierte Bewerbungen zu bekommen. Wir kennen die Bedürfnisse der Branche und beraten Unternehmen gerne.

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