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Neue Studie von FMG / Spectaris

Augenoptik ist eine der Schlüssel-Branchen der Zukunft

Die Augenoptik zählt zu den wichtigsten Zukunftsbranchen der deutschen Wirtschaft. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Future Management Group, die in Kooperation mit dem Deutschen Industrieverband Spectaris (Berlin) entstanden ist.

Augenoptik FMG Ranking Zukunftsbranchen Spectaris
Die Augenoptik ist eine der Zukunftsbranchen, laut einer Studie der Future Management Group (© Future Management Group, Quelle: Spectaris)

Die Untersuchung der Future Management Group (Eltville) analysierte 25 Industriezweige hinsichtlich zentraler Zukunfts-Trends bis 2040 und ermittelte ein Branchenranking der zehn Industrien mit dem größten Zukunfts-Potenzial. Die übergreifende Branche Optik und Photonik, zu der die Augenoptik zählt, wurde dabei auf Platz 6 eingeordnet.

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Spectaris: Die ermittelten Trends zur Augenoptik

Das sind die ermittelten Trends zur Augenoptik aus der FMG/Spectaris-Studie und die kommenden Herausforderungen für die Branche:

Zukunfts-Technologien: Smarte Sehlösungen und digitale Vernetzung

  • KI-gestützte Diagnostik und smarte Brillen: Fortschrittliche Bildanalyse-Algorithmen ermöglichen präzisere Diagnosen. Smarte Brillen und Kontaktlinsen verarbeiten visuelle Informationen in Echtzeit.
  • Telemedizin und digitale Beratung: Online-Sehtests und KI-gestützte Diagnosen erleichtern den Zugang zur Augengesundheit.
  • Intelligente Augenoptik als Teil des „Quantified Self“: Smarte Kontaktlinsen messen Gesundheits-Parameter wie Augendruck oder Blutzuckerspiegel.
  • 3D-Druck und KI-gestützte Produktion: Individuell optimierte Brillengläser und Fassungen werden durch KI und additive Fertigung personalisiert.
  • Nachhaltige Produktion und Recycling: Umweltfreundliche Materialien und Kreislaufwirtschaft gewinnen an Bedeutung.

Wachstums-Chancen und neue Geschäftsmodelle

  • Holografische Technologien für adaptive Sehhilfen: Brillen, die ihre Sehstärke dynamisch anpassen, könnten klassische Gleitsichtbrillen ersetzen.
  • Optik-Unternehmen als Gesundheits-Dienstleister: Anbieter kombinieren Prävention, Diagnostik und smarte Sehlösungen.
  • Quantencomputing für Optik-Entwicklung: Simulation neuer Designs und Materialien durch Hochleistungs-Rechner.
  • Online-Optometrie und KI-Beratung: KI-gestützte Tools analysieren Sehbedarfe und empfehlen maßgeschneiderte Lösungen.

Herausforderungen: Disruptive Technologien und neue Wettbewerber

  • Marktveränderungen durch Tech-Unternehmen: Unternehmen mit KI- und Halbleiter-Expertise könnten traditionelle Anbieter verdrängen.
  • Holografische Displays als potenzielle Disruption: Digitale Projektionen könnten herkömmliche Brillengläser langfristig ersetzen.
  • Medizinische Innovationen verringern den Bedarf an Sehhilfen: Gentherapien oder regenerative Technologien könnten Sehschwächen dauerhaft korrigieren.
  • Wachsende Konkurrenz durch KI-gestützte Produktion: Unternehmen, die nicht in Automatisierung investieren, riskieren Wettbewerbsnachteile.

Zentraler Bestandteil der Gesundheits-Versorgung

„Unsere Studie zeigt, dass insbesondere technologie-getriebene Industrien ein enormes Potenzial besitzen. Sie können die Chancen großer transformativer Veränderungen nutzen – vorausgesetzt, sie investieren mit einem guten Maß an Risikobereitschaft und Zukunftsfreude,“ erklärt Prof. Dr. Pero Mićić, CEO der Future Management Group AG.

Mirjam Rösch, Vorsitzende der Consumer Optics bei Spectaris, ergänzt: „Die Augenoptik ist nicht nur eine bedeutende Zukunftsbranche, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Gesundheits-Versorgung. Um langfristig wettbewerbs-fähig zu bleiben, müssen wir innovations-freundliche Rahmen-Bedingungen schaffen. Dazu gehören gezielte Förder-Programme für digitale Gesundheits-Lösungen, regulatorische Erleichterungen für neue Technologien und eine stärkere Unterstützung für nachhaltige Produktions-Prozesse. Deutschland kann hier eine Vorreiterrolle übernehmen – doch dazu braucht es entschlossene politische Weichenstellungen.“

 

Auf der FMG-Website gibt es die vollständigen Studien-Ergebnisse und ein Video, in dem diese erläutert werden.

 

Quelle: Spectaris

 

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