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Drei Jahre Tragezeit der Myopie-Gläser

Neue Stellest-Studie präsentiert Ergebnisse

EssilorLuxottica hat auf der International Myopia Conference (IMC) Anfang September die Ergebnisse der dreijährigen Studie zum Brillenglas Stellest vorgestellt. Es habe sich gezeigt, dass die Essilor-Brillengläser auch im dritten Jahr eine starke Wirksamkeit bei der Verlangsamung der Myopie-Progression und des axialen Längenwachstums aufweisen.

Essilor Stellest Key Visual
Myopie-Brillenglas Stellest von Essilor (Bild: EssilorLuxottica)

EssilorLuxottica unterstützte die IMC in Rotterdam als Diamant-Sponsor und veranstaltete dort die Tagung „Das Essilor-Stellest-Brillenglas – Neue Vorteile von Brillengläsern zur Myopie-Kontrolle“ mit Präsentationen der Forschungs- und Entwicklungsexperten von EssilorLuxottica, Dr. Damien Paillé und Dr. Björn Drobe.

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Die Sitzung beinhaltete zudem Vorträge von Dr. Padmaja Sankaridurg, Leiterin des Myopie-Programms an dem Brien Holden Vision Institute (BHVI), mit dem Titel „Das Essilor-Stellest-Brillenglas: Ergebnisse einer randomisierten klinischen Doppelblindstudie“ und von Dr. Bullimore über die Auswirkungen von Brillengläsern zur Myopie-Kontrolle auf die Sehfunktion und die Myopie-Kontrolle bei anderen Ethnien.

Außerdem hielt Dr. Drobe eine Keynote mit dem Titel „Wirksamkeit von Brillengläsern mit hoch asphärischen Linsen bei der Myopie-Kontrolle: Ergebnisse nach drei Jahren“.

Ergebnisse der Stellest-Studie

Die klinische Studie wurde in der Augenklinik der Medizinischen Universität Wenzhou in China durchgeführt. Dort wurden 151 Kinder aus den ersten beiden Jahren der Studie auf Brillengläser mit hoch asphärischen Mikrolinsen (HAL highly aspherical lenslets) umgestellt, zudem wurde eine neue Gruppe von 56 Kindern rekrutiert, die Einstärken-Brillengläser trugen.

Die wichtigsten Ergebnissen der klinischen Studie zu Stellest sind demnach:

Die Stellest-Brillengläser reduzierten im Durchschnitt über drei Jahre mehr als eine Dioptrie an Kurzsichtigkeit und erbrachten damit den schlüssigen Beweis, dass sie auch im dritten Jahr noch wirksam sind, um das Fortschreiten der Myopie bei Kindern zu verlangsamen (1).

Die Ergebnisse bestätigten den signifikant positiven Einfluss der Tragedauer auf die Wirksamkeit der Myopie-Kontrolle. Bei Kindern, die die Stellest-Brillengläser ganztägig trugen (2), wurde eine deutlich verbesserte Wirkung der Myopie-Kontrolle festgestellt.

Die Ergebnisse hätten außerdem bestätigt, dass Stellest nicht nur bei jüngeren Kindern wirksam sind, sondern auch bei älteren Kindern das Fortschreiten der Myopie und das axiale Längenwachstum der Augen verlangsamen.

 

Quellenhinweise:

(1) Verglichen mit SVL (0-24 Monate) + SVL2 (24-30 Monate) Progression. SVL2 war die neue Kontrollgruppe von 56 Kindern, die speziell für das 3. Jahr rekrutiert und mit Einstärkengläsern versorgt wurden.

(2) Kinder, die die Brille täglich ≥ 12h/Tag trugen.

 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Diese Studie erscheint mir sehr stark von Interessengruppen beeinflusst zu sein.
    Auch ohne den Inhalt der Studie genau zu kennen erachte ich die Aussage und Behauptung: “Die Stellest-Brillengläser reduzierten im Durchschnitt über drei Jahre mehr als eine Dioptrie an Kurzsichtigkeit” als sehr gewagt.
    Da jeder Mensch ein Individuum für sich ist, stellt sich für mich die Frage der Glaubwürdigkeit, wenn ich Kind A) ausgestattet mit den besonderen Gläsern mit Kind B) versorgt mit herkömmlichen Myopie-Gläsern vergleiche.
    Soweit mir nach mehr als 40 Jahren in diesem Beruf bekannt ist, gibt es einen sehr starken Faktor, der sich Vererbung nennt, und zudem der kreuzweisen Vererbungslehre folgt.
    Schade, dass diese Gläser nicht diese Vererbung völlig außer Kraft setzten können. Aber das würde ja jedem Glashersteller die Grundlage für den lebenslangen Verkauf von Brillengläsern verwehren. (Pardon für die Polemik)
    Grundsätzlich muss es unser aller Ziel sein die Kurzsichtigkeit nicht zu fördern. Wenn ich aber sehe wie viele Überkorrekturen in den vergangenen 40 Jahren durch meine Hände gelaufen sind, die ich mühsam beim Refraktionieren entkrampfen musste, dann sehe ich hier den wesentlichen Ansatzpunkt der Hilfe für unsere myopes Kundenklientel.
    Auch wenn ich seit nun 30 Jahren ein überzeugter Essilor-Kunde bin, so erachte ich diese Gläser inkl. Studie einen klassischen Marketing-Gag.
    So etwas enttäuscht mich, egal welches Unternehmen so handelt.
    Herzliche Grüße an die Vorstände und Führungskräfte von Essilor.
    Ich werde mich auch nicht scheuen dies bei der nächsten OPTI mit den entsprechenden Herren engagiert zu diskutieren.

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  2. Diese Studie erscheint mir sehr stark von Intressengruppen beeinflusst zu sein.
    Auch ohne den Inhalt der Sudie genau zu kennen erachte ich die Aussage und Behauptung: “Die Stellest-Brillengläser reduzierten im Durchschnitt über drei Jahre mehr als eine Dioptrie an Kurzsichtigkeit” als sehr gewagt.
    Da jeder Mensch ein Individuum für sich ist, stellt sich für mich die Frage der Glaubwürdigkeit, wenn ich Kind A) ausgestattet mit den besonderen Gläsern mit Kind B) versorgt mit herkmmlichen Myopie-Gläsern vergleiche.
    Soweit mir nach mehr als 40 Jahren in diesem Beruf bekannt ist, gibt es einen sehr starken Faktor, der sich Vererbung nennt, und zudem der kreuzweisen Vererbungslehre folgt.
    Schade, dass diese Gläser nicht diese Vererbung völlig außer Kraft setzten können. Aber das würde ja jedem Glashersteller die Grundlage für den lebenslangen Verkauf von Brillengläsern verwehren. (Pardon für die Polemik)
    Grundsätzlich muss es unser aller Ziel sein die Kurzsichtigkeit nicht zu fördern. Wenn ich aber sehe vieviele Überkorrekturen in den vergangenen 40 Jahren durch meine Händer gelaufen sind, die ich mühsam beim Refraktionieren entkrampfen musste, dann sehe ich hier den wesentlichen Ansatzpunkt der Hilfe für unsere myopes Kundenklientel.
    Auch wenn ich seit nun 30 Jahren ein überzeugter Essilor-Kunde bin, so erachte ich diese Gläser inkl. Studie einen klassischen Marketing-Gag.
    So etwas enttäuscht mich, egal welches Unternehmen so handelt.
    Herzliche Grüße an die Vorstände und Führungskräfte von Essilor.
    Ich werde mich auch nicht scheuen dies bei der nächsten OPTI mit den entsprechenden Herren engagiert zu diskutieren.

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