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Rodenstock MyCon

Myopie-Prävention mit Fachexpertise und WhatsApp

Mit MyCon präsentiert Rodenstock eine eigene Myopie-Lösung für Kinder (siehe eyebizz 2.2023). Wie Augenoptiker sich hier als kompetente Partner für Augengesundheit positionieren und WhatsApp als hilfreiches Mittel der Kommunikation mit den Eltern einsetzen können, ist Thema diesesBeitrags.

Rodenstock-Brillengläser MyCon bei Myopie
Rodenstock-Brillengläser MyCon bei Myopie (Bild: Rodenstock)

Bereits heute sind etwa 34 % der Weltbevölkerung von Myopie betroffen (1) – mit stark steigender Tendenz. So etwa, um ein Fallbeispiel zu nehmen, die 8-jährige Michaela, deren Kurzsichtigkeit über eine längere Zeitspanne unentdeckt blieb. Weder in der Schule noch in der Hausaufgaben-Betreuung am Nachmittag fiel die leicht ausgeprägte Kurzsichtigkeit auf. Erst gegen Ende der zweiten Klasse bemerkte die Mutter, dass Ihre Tochter in der Schule wesentlich mehr Rechtschreibfehler als bei Prüfungen oder den Hausaufgaben machte.

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Doch auch nach Rücksprache mit der Lehrerin hatte die Mutter keine Erklärung dafür. Erst ein Augencheck beim Optometristen lieferte sie: Michaela war leicht kurzsichtig. Im Alltag fiel ihr die eigene Kurzsichtigkeit nicht weiter auf. Jedoch konnte sie das Tafelbild nicht gut lesen, weshalb sie manchmal Buchstaben vertauschte.

Rodenstock zu Myopie-Entwicklung

Da die Mutter eine unkomplizierte und nicht invasive Lösung für die Kurzsichtigkeit ihrer Tochter bevorzugte, erhielt Michaela ihre erste Brille. In ihrem Fall war es eine Fassung mit MyCon-Gläsern von Rodenstock. Mittlerweile hat sich das Mädchen gut daran gewöhnt und kann auch die etwas weiter entfernte Schultafel problemlos lesen.

Wie MyCon funktioniert

Im Gegensatz zu herkömmlichen Einstärkengläsern wird das Licht bei MyCon-Brillengläsern in der Peripherie so gestreut, dass es bereits vor der Netzhaut auftrifft, weshalb sich die horizontalen Bereiche zur Progressionskontrolle seitlich im Brillenglas befinden. So platziert, verlangsamen sie das Fortschreiten der Myopie bzw. das Längenwachstum der Augen bei jedem myopen Kind, beeinflussen die Hauptsichtfelder aber nicht und gewährleisten so scharfes Sehen.

Aktuell erhält das Thema Myopie in der Augenoptik sehr viel Aufmerksamkeit. Bei Eltern ist der Aufklärungs- und Informations-Bedarf jedoch noch enorm. Es ist wichtig, sie für die Augengesundheit ihrer Kinder zu sensibilisieren und ihnen adäquate Lösungen anzubieten. Denn gerade bei Kindern kommt es darauf an, das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen, um darüber hinaus das Risiko bestimmter Augen-Erkrankungen wie beispielsweise Glaukom oder Katarakt im Erwachsenenalter so gering wie möglich zu halten. Augenärzte, Orthoptisten und Augenoptiker sollten hier Hand in Hand arbeiten.

Aus der Praxis

Herbert Huber, Augenoptikermeister und Inhaber von Huber Optik aus Grafing, hat mit seiner Dienstleistung Myopie-Management gute Erfahrungen gemacht. „In unserem Augen-Kompetenzzentrum stehen Qualität und Beratung an oberster Stelle. Gerade bei unseren kleinen Kunden legen wir sehr viel Wert darauf, ihnen mit den besten Produkten langfristig zu helfen, um einen Beitrag zu der Gesundheit ihrer Augen zu leisten. Mit MyCon bieten wir ihnen nicht nur gutes Sehen für den Moment, sondern haben auch perspektivisch ein Werkzeug, um das Fortschreiten der Myopie zu bremsen.“

Herbert Huber, Augenoptikermeister und Inhaber von Huber Optik aus Grafing, und der staatlich geprüfte Augenoptiker und Optikermeister Stefan Scheurenbrand
Herbert Huber, Augenoptikermeister und Inhaber von Huber Optik aus Grafing, und der staatlich geprüfte Augenoptiker und Optikermeister Stefan Scheurenbrand (Bilder: Rodenstock)

Auch der staatlich geprüfte Augenoptiker und Optikermeister Stefan Scheurenbrand, der als Gesellschafter mit Optik Scheurenbrand an den Standorten Denkendorf und Filderstadt präsent ist, setzt aufs Myopie-Management: „Eltern möchten für ihre Kinder nur das Beste. Das Thema Myopie bei Kindern ist daher schon seit längerer Zeit auch bei unseren Kunden und Kundinnen heiß diskutiert. Eine fachlich erstklassige und individuelle Beratungsleistung ist vor allem bei diesem Thema sehr wichtig. Wir nehmen uns für unsere Kunden Zeit und achten genau auf ihre Bedürfnisse, informieren und erklären, sowohl bei den Großen als auch den Kleinen. Wir freuen uns sehr darüber, dass Rodenstock neben den erstklassigen Produkten wie z.B. der B.I.G. Exact-Reihe, auch ein Mypoie-Glas anbietet, dass unseren hohen Ansprüchen und dem der Eltern unter unseren Kunden gerecht wird.“

Kunden-Kommunikation mit WhatsApp

Gerade bei der jungen Generation Y, die aktuell die größte Gruppe unter Eltern ausmacht, ist WhatsApp das meistgenutzte Medium zur Kommunikation und Information. Fast 80 % der Deutschen nutzen regelmäßig Whats App (2). Mit einer Öffnungsrate der Nachrichten von fast 98 % und Klickraten von bis zu 60 % ist die Plattform in puncto Aufmerksamkeit anderen Kommunikations-Kanälen weit überlegen. Daneben wirken herkömmliche Newsletter mit einer Öffnungsrate von gerade einmal 26 % überbewertet (3).

Das Potenzial, das in diesem Kommunikations-Kanal liegt, wird aktuell jedoch meist nicht ausgeschöpft. Mit WhatsApp-Marketing erreicht man seine Kunden dort, wo sie sich online besonders häufig aufhalten. Darüber hinaus ist eine sehr persönliche und direkte Kommunikation auf Augenhöhe gerade im Bereich Kunden- und Beratungsservice möglich. Für Kunden ist es komfortabel, direkt eine kurze Info z.B. über die abholbereite Brille zu erhalten. Auch für Terminvereinbarungen, Erinnerungen sowie als allgemeiner Kunden-Support lässt sich die Plattform ideal nutzen.

Für den Bereich Neukunden-Akquise und zur Erschließung neuer Kundengruppen ist WhatsApp zwar nur bedingt möglich, da der Erstkontakt immer vom Kunden ausgeht. Jedoch bietet die Plattform auch hier einige Möglichkeiten: So kann man beispielsweise beim Thema Kinderbrille im Nachgang die Eltern über die Zufriedenheit befragen und dann gegebenenfalls die Bitte um Weiterempfehlung platzieren. Dadurch, dass der Empfänger seine Weiterempfehlung direkt innerhalb der Plattform sofort mit ein paar Klicks teilen kann, ist die Wahrscheinlichkeit in den eingangs erwähnten WhatsApp-Gruppen von Eltern stattzufinden größer als über andere Kanäle.

Was ist WhatsApp-Marketing?

Mit WhatsApp-Marketing holt man die Kunden dort ab, wo sie sich online besonders häufig aufhalten. WhatsApp-Marketing bietet Unternehmen eine unkomplizierte und flexible Möglichkeit für die direkte Kommunikation. Vor allem kleine oder mittelständische Unternehmen können die Lösung zum Beispiel für lokale Kundenkommunikation oder als Kundenservice einsetzen. Ein großer Vorteil der Messenger-Plattform WhatsApp: Die meisten Deutschen sind mit der Lösung vertraut und nutzen sie auch in ihrem privaten Umfeld. Die Kommunikation über den privaten Kanal ermöglicht so eine sehr enge und persönliche Beziehung zwischen Kunde und Unternehmen.

Was bietet WhatsApp-Marketing Augenoptikern?

Viele Endkunden erwarten von Unternehmen auf WhatsApp vor allem eine persönliche und direkte Beratung anstatt ausgespielter Werbung. Da Kunden hierfür meist ihren privaten Account nutzen, müssen sie einen direkten Mehrwert in der Kommunikation mit einem Unternehmen wahrnehmen. Als Optiker kann man die Plattform ideal für den Kunden- und Beratungsservice nutzen und darüber eine enge und langfristige Beziehung aufbauen. Vor allem Kurznachrichten über die abholbereite Brille, Termin-Vereinbarungen und ein allgemeiner Support über einen Live-Chat in Echtzeit schaffen die Basis für eine erfolgreiche Customer Journey.

Wie können Augenoptiker WhatsApp nutzen?

Unternehmen ist es seit Dezember 2019 untersagt, einen privaten Account als Unternehmens-Account zu nutzen. Hier eignet sich WhatsApp Business API, wobei es sich um eine datenschutz-konforme Softwarelösung von offiziellen WhatsApp Business Solution Providern handelt. Über die Nutzung von WhatsApp Business API und der Nutzungszustimmung der Kunden per Double-Opt-In ist WhatsApp Marketing DSGVO-konform.

Vor- und Nachteile von WhatsApp-Marketing

Plus:

• Direkter Kundekontakt und barrierefreie Kommunikation: Die direkte Kommunikation ist benutzerfreundlich, denn Menschen sind aufgrund ihres privaten Kommunikations-Verhaltens mit der App vertraut

• Höhere Öffnungsrate: Reichweite der Plattform weist sehr hohe Öffnungsraten auf und wird somit vom Empfänger auch wahrgenommen

• Kommunikation auf Augenhöhe und Echtzeit: Persönlicher und individueller Kontakt für eine langfristige Kundenbindung

Minus:

• Neukundenakquise nicht direkt möglich: Erstkontakt geht vom Kunden aus, womit Neukunden nur über Umwege und nicht direkt erreicht werden können.

 

/// Dieser Fachbeitrag wurde eyebizz exklusiv von Rodenstock zur Verfügung gestellt.

 

Quellenhinweise:

(1) Holden et al. (2016). Global prevalence of myopia and high myopia and temporal trends from 2000 through 2050. 2016. 123:1036-42.

(2) Nutzerzahlen für Messenger für Deutschland und weltweit, Sinch Engage, https://engage.sinch.com/de-de/blog/nutzerzahlen-messenger-weltweit/

(3) WhatsApp Marketing: Der ultimative Guide für Unternehmen, Brevo (ex Sendinblue), siehe unter 1. Erstklassige KPIs

 


„Werden Sie zum Stadtgespräch!“

2 Fragen an Maike Textor, Director Marketing DACH bei Rodenstock

Rodenstock Marketing DACH: Maike Textor
Leitet den Rodenstock-Bereich Marketing DACH: Maike Textor (Bild: Rodenstock)

Worauf sollte beim Beratungsgespräch geachtet werden?

Bei diesem hoch emotionalen Thema können Augenoptiker ihre ganze Kompetenz und Leidenschaft zum Ausdruck bringen. Im Umgang mit Kindern ist immer viel Feingefühl gefragt. Deshalb mein Tipp: Der Fachoptiker sollte darauf achten, dass sich auch das Kind bei einem Beratungstermin wohl fühlt. Er sollte das Kind bei dem Beratungsgespräch so weit wie möglich einbeziehen und auf eine kindgerechte und empathische Sprache achten. Denn wenn das Kind begeistert ist, hat man bei den Eltern schon gut gepunktet.

Wie kann sich der Fachoptiker als kompetenter Partner für Myopie positionieren?

Stichwort: Stadtgespräch werden. Eltern und besonders Mütter tauschen sich untereinander sehr viel aus und empfehlen gute Adressen gerne weiter. War bereits eine zufriedene Mutter bei einem lokalen Fachoptiker, kann er sich sicher sein, dass sie die Erfahrung gerne mit anderen betroffenen Eltern teilen wird, sei es über Mundpropaganda oder auch in WhatsApp-Gruppen und über Social Media.


 

Artikel aus der eyebizz 5.2023 (August/September)

 

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