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Hilfsorganisation „Nachbarn in Not“

Augenoptiker Henning Mezger stellt kostenlose Brillen her

szbz
(Bild: szbz)

Viele Menschen spenden (nicht nur Geld) für die österreichische Hilfsorganisation „Nachbarn in Not“. Wie Henning Mezger. Der Augenoptikermeister aus Sindelfingen hilft mit seinem Einsatz und preisgünstigen Brillen.

Dr. Roswitha Seidel, die Vorsitzende von „Nachbarn in Not“, regt sich darüber auf, wenn Menschen eine Brille brauchen und diese von der Krankenkasse nicht bezahlt wird. „Wer keine Zähne mehr hat, kann immer noch Suppe essen. Aber wenn man nichts mehr sieht, kann man nicht auf die Straße und schon gar nicht arbeiten gehen“, sagt sie.

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Der Augenoptiker erzählt, wie sich das bei ihm dann abspielt. Die meisten haben die Notwendigkeit vorher mit ihrer Sozialbetreuung abgesprochen, die es wiederum mit „Nachbarn in Not“ geklärt hat. „Dann überprüfen wir die Augen und suchen entsprechende Gläser und eine passende Fassung. Luxusausführungen und Extras sind natürlich nicht möglich.“

Henning Mezger sieht die Aufgabe von „Nachbarn in Not“ und seinem Team darin, den Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und ihnen zu helfen, wieder beruflich aktiv zu werden. „Mit Aktionsgläsern der Grundversorgung kann man im täglichen Leben zurechtkommen“, sagt er. „Die Brillen und das Ausmessen werden komplett von uns gespendet“, sagt Henning Mezger. Seit ein paar Jahren macht er das schon. „Da ist eine höhere Summe zusammengekommen.“

1973 haben seine Eltern das Augenoptikgeschäft in der Planie gegründet, seit 1999 ist Henning Mezger Inhaber. Warum unterstützt er „Nachbarn in Not“? „Das ist einfach zu beantworten. Wenn es einem gut geht, kann man auch helfen. Das ist eine Grundphilosophie“, sagt Henning Mezger . Nach den vielen Artikeln in der SZ/BZ habe er sich an die Geschäftsstelle gewandt: „Ich kann helfen, wenn Bedarf besteht.“

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