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Designer Olivier Lapidus

Vorsitz für den SILMO d’Or 2025

Den Vorsitz der Jury für den SILMO d’Or hat dieses Jahr der französische Designer Olivier Lapidus. Er bringt in den Designpreis der Messe in Paris vom 26. bis 29. September eine frische und grenzüberschreitende Perspektive ein, bei der sich zeitgenössisches Design, Handwerkskunst und Innovation mit der Welt der Optik kreuzen.

SILMO d'Or Jury-Vorsitz Olivier Lapidus
Olivier Lapidus hat in diesem Jahr den Jury-Vorsitz (© SILMO Paris, Fotocredit: Franck Disegni)

Olivier Lapidus begann seine Karriere bei Balmain, bevor er mehrere Jahre in Japan verbrachte. Später wurde er künstlerischer Leiter des gleichnamigen Couture-Hauses Lapidus und 2017 dann von Lanvin, bevor er sich ganz dem Design widmete. Kürzlich entwarf er für Dior eine Photobio-Modulations-Maske an der Schnittstelle von Design, Wohlbefinden und Technologie.

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Im Laufe seiner Karriere habe Olivier Lapidus stets versucht, technologische Forschung in den kreativen Prozess zu integrieren. Er hat Kleider aus optischen Fasern entworfen, die er zusammen mit Cédric Brochier in Jacquard gewebt hat, Spitzen mit fraktalen Mustern, die durch einen Austausch mit Benoît Mandelbrot inspiriert wurden, mikroverkapselte duftende Textilien mit natürlichen Beschichtungen und Drucke, die aus kodierten musikalischen Strukturen erzeugt wurden.

Diese Projekte wurden häufig in Zusammenarbeit mit Forschungs-inrichtungen wie CEA, CNRS oder CEVA entwickelt, wobei ein transversaler Ansatz verfolgt wurde, der Handwerker, Bewahrer von Traditionen und wissenschaftliche Forscher zusammenbringt.

Von der Mode zum Design zum SILMO d’Or

Olivier Lapidus, der 1994 für seine Herbst-Winter-Haute-Couture-Kollektion mit dem europäischen „Dé d’Or“ für Mode ausgezeichnet wurde, schlug in den 2000er Jahren einen unabhängigen Weg ein, der sich an der Schnittstelle zwischen Mode, Alltagsgegenständen und Innenarchitektur bewegt. 2013 entwarf er das Hotel Felicien in Paris, ein symbolträchtiges Projekt, das edle Materialien, grafische Linien und eindringliche Atmosphären miteinander verbindet.

Seine aktuelle Arbeit spiegele einen deutlich interdisziplinären Ansatz wider, der sich an der Schnittstelle von Hightech-Kosmetik, Wellness und Objektdesign bewege. Derzeit entwickele er eine neue Generation von Kreationen, die Möbel, Dekoration und Innovation miteinander verbinden und die Grenzen zwischen Innen-Architektur und zeitgenössischer Nutzung ausloten.

Zu seinen jüngsten Projekten gehört die Kollektion Lounge Bar, die in Zusammenarbeit mit der CAA-Gruppe entworfen wurde und diese Dynamik optimal veranschaulicht. Die Kollektion, die dieses Jahr im prestigeträchtigen Rahmen von „Les Places d’Or“ in Le Meurice vorgestellt wurde, verkörpere eine besondere Vision von funktionellem Luxus, der gleichzeitig ästhetisch, technologisch und erlebnisorientiert sei.

 

Quelle: SILMO Paris

 

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