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Schweizerin mit Eyeball-Tattoo

Augen lila tätowiert

Wenn man an Tattoos und Augen denkt, kommt einem meist Permanent-Make-up in den Sinn. Hier werden den Damen Elemente wie Augenbrauen oder Lidstrich tätowiert und müssen nicht mehr täglich entsprechend geschminkt werden. In der Schweiz ließ sich jetzt eine 21-Jährige die Augäpfel lila tätowieren, ein sogenanntes Eyeball-Tattoo.

SRF-Inked-youtube-screenshot
SRF Inked (youtube screenshot)

In der Schweiz hätten nur ganz wenige Menschen ein „Eyeball-Tattoo“, also eine Einfärbung des Augapfels. Die Sendung „Inked“ des Schweizer Senders SRF stellt ungewöhnliche Menschen mit ihren ebenso besonderen Tätowierungen vor. In der vergangenen Woche nun berichtete die 21-jährige Lorena über ihren speziellen Wunsch des Augapfels-Tattoos.

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Farbe wird in Augapfel gespritzt

Mittels mehrerer Spritzen wird die Tätowier-Tinte in den Augapfel gebracht, wo sie sich nach und nach verteilt. Dabei ist Fingerspitzengefühl und große Vorsicht vonnöten, denn bei zu viel Farbe auf einmal könnten sich auch die Tränensäcke dauerhaft einfärben. Man könne auch erblinden, nämlich dann, wenn die Farbe aufgrund steigenden Augendrucks vor die Netzhaut gespült werde. Aus diesem Grund ließe man einen Monat Zeit verstreichen zwischen dem Eyeball-Tattoo von linkem und rechtem Auge.

Erblinden möglich

Und der Grund für dieses Tattoo trotz des hohen Gesundheitsrisikos? Lorena: „Ich finde Augen etwas derart Schönes, sie sind das Fenster deiner Seele und mitten in deinem Gesicht. Und ich finde es schön, wenn man da ein bisschen Farbe reintun kann, um sie noch mehr zu betonen.“ Die Angst sei da in den Hintergrund getreten.

Die aktuell noch weißen Flecken in Lorenas Augäpfeln werden nach Verheilung der ersten Aktion später nochmal vom Tätowierer nachgefärbt.

Die Menschen in ihrem Umfeld, vor allem bei der Arbeit im Dorfladen, zeigten sich meistens sehr neugierig auf die lilafarbenen Augen, freue sich die 21-Jährige. „Seit ich meine Augen tätowiert habe, schauen mir die Leute mehr in die Augen. […] Das finde ich schön.“

 

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