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Update zur geplanten Übernahme

EssilorLuxottica und GrandVision: Prüfung Phase II eingeleitet

(Charenton-le-Pont, Frankreich) – EssilorLuxottica S.A. und GrandVision N.V. haben gestern in einer Pressemitteilung bestätigt, dass die Europäische Kommission eine Prüfung der Phase II der geplanten Übernahme von GrandVision durch EssilorLuxottica eingeleitet hat.

EU-Kommission
Die Europäische Kommission in Brüssel (Bild: Pixabay)

Die Parteien seien zuversichtlich, heißt es in der Meldung, dass die Phase II rechtzeitig abgeschlossen wird und werden eng mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten, um die Gründe für die geplante Übernahme und die Vorteile, die sie für Kunden, Verbraucher und alle Akteure der Brillenindustrie mit sich bringe, vollständig aufzuzeigen.

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EssilorLuxottica und GrandVision bekräftigten das gemeinsame Ziel, die Transaktion innerhalb von 12 bis 24 Monaten nach dem Ankündigungsdatum, dem 31. Juli 2019, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden abzuschließen. Die Transaktion sei bisher in den Vereinigten Staaten, Russland und Kolumbien vorbehaltlos genehmigt worden, und sie werde aktuell auch in Brasilien, Chile, Mexiko und der Türkei geprüft.

 

Quelle: EssilorLuxottica

(Übersetzung ohne Gewähr)

 


Was bedeutet Phase II für EssilorLuxottica?

Phase I bei einer Fusions-Prüfung bedeutet: „Nach der Anmeldung hat die Kommission 25 Arbeitstage Zeit, um das Geschäft während der Untersuchung der Phase I zu analysieren. Mehr als 90% aller Fälle werden in Phase I gelöst, in der Regel ohne Abhilfemaßnahmen.“

Bei der Phase II der Prüfung durch die EU-Kommission geht es mehr ins Detail: „Phase II ist eine eingehende Analyse der Auswirkungen der Fusion auf den Wettbewerb und erfordert mehr Zeit. Sie wird eingeleitet, wenn der Fall in Phase I nicht gelöst werden kann, d.h. wenn die Kommission Bedenken hat, dass die Transaktion den Wettbewerb im Binnenmarkt einschränken könnte. Eine Untersuchung in Phase II umfasst in der Regel eine umfassendere Informationsbeschaffung, einschließlich unternehmensinterner Dokumente, umfangreicher Wirtschaftsdaten, detaillierterer Fragebögen an die Marktteilnehmer und/oder Besuche vor Ort.“

 

Quelle: EU-Kommission

 

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