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Positive Entwicklung beim Branchen-Nachwuchs

Zehn Prozent mehr Gesellen und Meister in der Augenoptik

Seit 2015 lassen sich immer mehr Schulabgänger zum Augenoptiker ausbilden. Diese Zuwächse schlagen sich nun erstmalig, bedingt durch die dreijährige Ausbildungsdauer, auch in deutlich gestiegenen Absolventenzahlen nieder. Nach Erhebungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) haben im vergangenen Jahr 1.846 Nachwuchsaugenoptiker die Gesellenprüfung bestanden. Im Vergleich zu 2017 gab es somit knapp zehn Prozent oder 164 frischgebackene Gesellen mehr in der Augenoptik.

ZVA - Ausbildungszahlen Augenoptik
Ausbildungszahlen in der Augenoptik (Bild: ZVA)

Auch die Zahl der bestandenen Meisterprüfungen in der Augenoptik hat sich mit 647 deutlich erhöht: Im Jahr 2017 waren es 587 erfolgreich abgelegte Prüfungen, was einem Plus von gut zehn Prozent entspricht.

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„Steigende Absolventen- und erfolgreiche Meisterprüfungszahlen sind ein wichtiges Mittel, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“, so Dirk Schäfermeyer, Abteilungsleiter Aus- und Fortbildung beim Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Der Lehrlingsbestand über alle drei Ausbildungsjahre ist 2018 um gut fünf Prozent angestiegen, womit sich 7.208 Lehrlinge in der Augenoptiker-Ausbildung befanden. Im Vorjahr waren es noch 6.845, auch diese Zahl ist seit 2014 kontinuierlich gestiegen.

In der Augenoptik die meisten Neuverträge

Bei den Neuverträgen gab es im Vergleich zu 2017 ebenfalls ein Plus von gut acht Prozent und 2.945 neu geschlossenen Ausbildungsverträgen. Insgesamt verzeichnen alle Gesundheitshandwerke Zuwächse bei den Neuverträgen, in der Augenoptik sind diese aber mit Abstand am größten.

ZVA - Dirk Schaefermeyer
Dirk Schäfermeyer (Bild: ZVA)

Eine mögliche Ursache für diese positive Entwicklung in der Augenoptik-Branche sieht Dirk Schäfermeyer in der Nachwuchskampagne, die vom Südwestdeutschen Augenoptiker-Verband (SWAV) betrieben und vom ZVA unterstützt wird: „Auf www.be-optician.de informieren sich pro Monat rund 9.000 Besucher zur augenoptischen Ausbildung und werden dort mit Tipps zur Bewerbung, Informationen zur Ausbildung und zu den Möglichkeiten als Geselle und Meister versorgt. Augenoptikbetriebe können über die dazugehörige Lehrstellenbörse wiederum Anzeigen schalten und sich ihren potenziellen Auszubildenden und Arbeitnehmern präsentieren. Das Angebot gilt bundesweit und ich kann den Betrieben nur empfehlen, davon Gebrauch zu machen.“

 

Augenoptik-Betriebe, die sich für die Lehrstellenbörse auf www.be-optician.de interessieren, können sich direkt an Sandra Gliem vom SWAV wenden, unter Tel. (06232) 6469-12 oder E-Mail: kommunikation@swav.de.

 

Quelle: ZVA

 

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