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Entwicklungen zur opti

Ipro: Auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten

(Leonberg/München) – Alles dreht sich um die Digitalisierung, auch in der Augenoptik und der Hörakustik. Wie Themen wie digitale Optometrie, digitale Prozessoptimierung und digitale Integration in Software umgesetzt werden können, erfuhren die Besucher am Ipro-Stand auf der opti.

Ipro auf der opti 2019
Am Ipro-Stand auf der opti 2019 (Bild: Ipro) (Bild: Ipro)

Ipro-Geschäftsführer Martin Himmelsbach sieht die aktuelle Entwicklung, einschließlich der Aktivitäten zur Digitalisierung, durchaus optimistisch. „Wir lesen und hören täglich, dass die Digitalisierung viele Bereiche unseres Lebens verändert und ganze Berufsstände wegrationalisiert. Auch die Augenoptiker sehen, dass die Digitalisierung aus allen Ecken gekrochen kommt, und längst wird prophezeit, die Refraktion werde bald nur noch von Maschinen durchgeführt. Doch bisher pariert die Optik die Angriffe sehr gut.“

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Wie immer in Umbruchphasen entstünden neue „Player“. Und Entwicklungen wie die, dass sich der Optiker-Akustiker europaweit durchzusetzen begonnen habe, müssten nicht von Nachteil sein.

Optometrie, Prozesse, Integration

Im Bereich der digitalen Optometrie sieht Himmelsbach Ipro auf einem sehr guten Weg: Für die Erlebnisrefraktion Paskal 3D, die mittlerweile in über zweitausend Betrieben eingesetzt werde, gibt es jetzt eine Ergänzung: den Nahsehtest Paskal N. Für die neue Nahsehprobe werden Tablets genutzt, um den maximalen Akkommodationserfolg und die ideale Leseentfernung zu ermitteln.

Darüber hinaus trage Ipro der zunehmenden Dominanz automatischer Messgeräte und Internetapplikationen für die Refraktion Rechnung und unterstütze Optiker und Akustiker mit Lösungen wie der Online-Terminvereinbarung mit QR-Code, der digitalen Vernetzung von Geräten, neuen Versionen der Module für Kundenanalyse und Augencheck (mit Erinnerungsmanagement für Augenscreening und Augengesundheitscheck).

„Wir haben aber auch Kunden, die sagen, die Optometrie interessiert uns weniger, wir wollen digitale Prozessoptimierung, wir wollen in erster Linie Zeit sparen“, erklärt Himmelsbach. Als aktuellen Schwerpunkt nennt er die Fassungslogistik, die bereits 14 der wichtigsten Fassungslieferanten eingebunden hat. Das Spektrum reiche vom „einfachen“ elektronischen Lieferschein bis zur vollständigen Integration des Luxottica-Programms NOOS (Never out of Stock), das stets ein paar Dutzend Fassungen prominent präsentiert und jeden Verkauf umgehend ersetzt.

Als dritter Bereich gewinne die digitale Integration von unterschiedlichen Geschäftsbereichen – Optik, Akustik, Schmuck, Foto und anderen Handelswaren, auch über mehrere Geschäfte hinweg – über die gemeinsame Datenbank immer mehr an Bedeutung.

Einstieg ins Visualtraining

Als Weltneuheit stellte Stefanie Wöhrle der Presse und dem Messepublikum die neue Applikation MyEyeTrainer vor. An dieser kompletten Organisationslösung zum Einstieg ins Visualtraining hat die Augenoptikermeisterin, Heilpraktikerin und Ipro-Expertin für Visualtraining fast ein Jahr lang gearbeitet. Noch sei die Funktionaloptometrie in Deutschland eine Nische, so Wöhrle, in vielen Ländern spiele sie aber längst eine wichtige Rolle. „In den angelsächsischen Ländern haben sich die Kollegen mit dem Visualtraining mit großem Erfolg ein ganz neues Geschäftsmodell erarbeitet.“

Auch dieses Thema sei geeignet, eine besondere Fachkompetenz zu vermitteln, die Angebote aus dem Internet niemals ersetzen könnten. „Die Digitalisierung hilft dem Optiker, Trainingspläne zu erstellen und vorzuhalten, solche Trainingspläne habe ich in einer Datenbank gesammelt, nach der visuellen Analyse bekommt der Kunde geeignete Pläne zum Sehtraining für zu Hause vorgeschlagen, um täglich fünf bis zehn Minuten zu üben.“

„Von diesem Modul kann jeder profitieren, der visuellen Stress hat, wie z. B. die 60 Prozent der Bevölkerung, die am Bildschirm arbeiten.“ Der Augenoptiker braucht dafür lediglich einen Internetbrowser, denn MyEyeTrainer ist Cloud-basiert.

Neben allen fachlichen Informationen und Expertenmeinungen erfreute sich das Ipro-Gewinnspiel einer großen Nachfrage. Den Hauptgewinn – einen Bluetooth-Lautsprecher BEOLIT 17 von Bang & Olufsen – gewann Wolfram Legner, Geschäftsführer von Optik Bareis aus Stuttgart. Insgesamt wurden zwölf Preise gezogen.

Abschied und Wiedersehen bei Ipro

Mit der opti 2019 verabschiedete sich Marion Götz, die das Ipro-Marketing zwei Jahrzehnte lang geprägt hat, von Besuchern und Kollegen mit einem von ihrem Mann eigens gebrauten „India-Pale-Ale-Craft-Beer“. In ihrem neuen Leben auf der griechischen Insel Lefkada wollen die beiden demnächst eine eigene Brauerei aufmachen.

Wiederkommen will dagegen die Schweizerin Sandra Stucki, die seit Jahren die Ipro-Gäste mit dem „mutmaßlich besten Cappuccino auf der Messe“ bewirtet und inzwischen auch noch Expertin für die chinesische Teezeremonie Gong Fu Cha geworden ist.

„Wir haben auf dieser opti wieder gezeigt, dass wir auf dem Weg in die Digitalisierung die richtigen Begleiter, Freunde und Experten sind“, fasst Martin Himmelsbach zusammen.

 

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