Out Of: Durchblick und Sicherheit auf Platz und Piste
von Rüdiger Oberschür,
Fehlsichtigkeiten können die Performance auf Strecke, Piste oder Platz stark beeinträchtigen, was nicht nur ein Thema der Leistung, sondern auch eines der Sicherheit ist. Die Integration von Korrektionsgläsern gehört deshalb schon lange zu einem der gefragtesten technischen Features von Sportsonnenbrillen. Der 2008 im norditalienischen Brescia gegründete Brillenhersteller Out Of hat sich darauf spezialisiert.
Bild: Out Of (Credit: Sebastian Mittermeier)
Out Of hat sich in seiner Produkt-Philosophie dem sogenannten „Active Lifestyle“ verschrieben. Mit Acuity erreicht das mehrfach ausgezeichnete und „B Corp“-zertifizierte Unternehmen laut eigenen Angaben einen weiteren Meilenstein in der technologischen Entwicklung. Egal ob Laufen, Mountainbiking, Skifahren, Golf oder Beachvolleyball und Hochseeangeln – Sportler sollen künftig von der Neuheit profitieren. Im September 2024 erhielt Out Of auf der Silmo in Paris für Acuity bereits die Gold-Auszeichnung in der Kategorie „Sport“. Bislang war Out Of vor allem mit seinen patentierten Irid-Elektronikgläsern mitsamt Visibiliy-Konzept in der Augenoptik bekannt.
Anzeige
Die Herausforderung aller ähnlichen Lösungen auf dem Markt sind die entscheidenden Anforderungen gerade im Profisport. Brillenclips decken bisher nur einen begrenzten Bereich von Fehlsichtigkeiten ab und kommen nicht ohne eine Lücke zwischen dem eigentlichen Brillenglas und dem Clip aus, die bei intensiver Nutzung verschmutzen kann. Zudem bieten Brillen mit Korrektions-Gläsern oft eingeschränkte Design-Möglichkeiten und weniger Schutz. Und Kontaktlinsen sind für viele Sportler und einige Sportarten keine angemessene oder praktikable Alternative.
Breites Feld an Bedürfnissen abdecken
Acuity soll ein breites Feld an Bedürfnissen abdecken. Durch die beiden präzise aus einem einzigen Shield-Glas gefrästen Brillengläser vereint sie Leichtigkeit mit einem außergewöhnlich breiten Sichtfeld. Gleichzeitig bietet das die Möglichkeit, ein sehr breites Spektrum an Fehlsichtigkeiten zu korrigieren. „Wir freuen uns, ein Produkt vorzustellen, das den Höhepunkt unseres Engagements für Innovation und Exzellenz im Sportsonnenbrillen-Sektor verkörpert. Unser Ziel ist es, Sport für alle zugänglich zu machen, indem wir eine einwandfreie Sicht ermöglichen. So können Sportler und Sportlerinnen Einschränkungen durch Seh-Beeinträchtigungen überwinden und sich ganz auf ihre Performance konzentrieren“, kommentiert CEO Federico Righi den Launch.
Die „Zweilinsen-Technologie“ haben die Italiener in Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Maximus Optic aus Houston (Texas) entwickelt. Die Korrekturlösungen sind entsprechend vielfältig: Acuity korrigiert ein breites Spektrum von +3 bis –8 Dioptrien. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen wie Clip-ins böte die Lösung ein um 30 Prozent erweitertes Sichtfeld für eine klare und uneingeschränkte Sicht beim Sport. Die Technologie garantiere zudem laut der Hersteller eine gleichmäßige und klare Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Eine leichte und zugleich robuste Fassung sorge für Komfort und Langlebigkeit – selbst bei intensiver Nutzung. Die anpassbaren Bügel mit Silikonenden sollen einen sicheren Halt bieten, auch bei anspruchsvollen Herausforderungen. Das komme im Sportbereich gut an.
Out Of: Auswahl etablierter Augenoptiker
Acuity wird bereits seit Ende vergangenen Jahres deutschland-weit über eine Auswahl etablierter Augenoptiker vertrieben – zum Beispiel Markus Nikolai Optic in Frankfurt, Buschmann Optik in Köln, FH EYWR in München oder RF Sportbrillen und Specs Berlin. Zudem verkaufen Out Of über ausgewählte Partner wie den Boardsport-Filialisten Blue Tomato oder auf Skiurlaub spezialisierte Reiseanbieter wie EP.
2023 hatte das noch junge Unternehmen bereits einen Vision Plus Award und im Jahr darauf einen Red Dot Design Award abgeräumt. Und bereits 2022 konnte der lombardische Optik-Spezialist mit dem patentierten BOT 2-Modell viele Menschen von sich überzeugen.
Die Innovation dahinter? Photochrome Irid-Gläser, die sich in Sekunden-Bruchteilen nur mit der Energie der Sonne an wechselnde Lichtverhältnisse anpassen. Diese Brille soll künftig „weiter neue Maßstäbe in Sachen Stil, Komfort und technologischer Exzellenz setzen. Sie richtet sich an alle, die das Beste in Sachen Augenschutz und Design suchen“, heißt es seitens der Hersteller. Zuletzt wurde die Reaktionszeit der photochromen Gläser nochmals verbessert, um den Augen den besten Schutz zu bieten.
Zusätzlich zur klassischen Bügel-Variante bietet Out Of die Bot2-Modelle für eine vollständig anpassbare Passform gegen einen Aufpreis mit sogenannten Adapta-Bügeln an. Das Silikonende bietet zusätzlich selbst bei schweißtreibenden Fahrten starken Halt. „Mit Bot 2 setzen wir neue Standards in der Performance-Sonnenbrillen-Branche. Unser Ziel war es, eine Brille zu entwickeln, die nicht nur schützt, sondern auch durch ihre innovative Technologie und ihr Design begeistert“, sagt CEO und Co-Gründerin Laura Righi. Zusammen mit ihren beiden Brüdern will sie die 2008 gegründete Firma in Zukunft als Paradebeispiel für Innovation positionieren.