Das Geomarketing-Bild des Monats für April von GfK zeigt die regionale Verteilung der Kaufkraft in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2025. Neben den Ländern selbst, die Unterschiede zeigen, gibt es auch innerhalb der drei Nationen starke regionale Unterschiede.
Grafik: NIQ-GfK
Mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 53.011 Euro steht den Schweizern 2025 wieder deutlich mehr Geld für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung als den Einwohnern der benachbarten Länder Österreich und Deutschland. Die Österreicher weisen eine Pro-Kopf-Kaufkraft von 29.852 Euro auf, während die Deutschen in diesem Jahr im Schnitt 29.566 Euro ausgeben können.
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Auch deutliche regionale Kaufkraft-Unterschiede
Doch nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch innerhalb der jeweiligen Länder gibt es deutliche regionale Unterschiede in Bezug auf das Ausgabe-Potenzial.
Grafik: NIQ-GfK
In der Schweiz liegt der Schwyzer Bezirk Höfe mit Abstand auf dem ersten Platz. Dort stehen den Menschen im Schnitt 138.996 Euro und damit fast 3,6-mal so viel wie den Einwohnern des kaufkraft-schwächsten Bezirks im Wahlkreis Entlebuch (39.070 Euro) zur Verfügung.
Bei den Österreichern liegt Wiens 1. Bezirk (Innere Stadt) mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 40.497 Euro ganz vorne, während der 20. Wiener Bezirk (Brigittenau) mit 23.624 Euro das Schlusslicht bildet.
In Deutschland führt der Landkreis Starnberg mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 40.684 Euro das Kreis-Ranking an; den letzten Platz belegt Gelsenkirchen mit einem Ausgabe-Potenzial von 23.425 Euro pro Einwohner.
Weitere Ergebnisse der Studie zur Kaufkraft in den DACH-Ländern gibt es auf der GfK-Website.