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Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr

Zeiss mit stabilem Wachstum

Die Zeiss Gruppe (Oberkochen) veröffentlichte Zahlen zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 (Bilanzstichtag: 31. März 2023). Demnach setzte sich das Wachstum über alle vier Sparten hinweg fort. Der Halbjahres-Umsatz lag bei 4.836 Mio. Euro (+18 % ggü. Vorjahr), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 917 Mio. Euro (+181 Mio. Euro ggü. Vorjahr).

Zeiss - Konzernzentrale Oberkochen
Konzernzentrale in Oberkochen (Bild: Zeiss)

„Wir setzen das dynamische Wachstum der Zeiss Gruppe aus dem Vorjahr auch im ersten Halbjahr 2022/23 fort“, so Dr. Karl Lamprecht, Vorstandsvorsitzender von Zeiss. „Unsere hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie unsere Investitionen in weltweite Infrastruktur sind wichtige Elemente unserer langfristigen Wachstums-Strategie und unterstützen die positive Entwicklung des Unternehmens.“

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Die Performance der Sparten

Alle vier Zeiss-Sparten trugen zum Wachstum im ersten Geschäftshalbjahr 2022/23 bei, wobei sich die nach wie vor herausfordernden geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Bedingungen in den Geschäftsbereichen unterschiedlich stark auswirkten, so die Gruppe.

Die Direct-to-Market-Sparten verzeichneten im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres eine positive Umsatz- und Auftragseingangs‐Entwicklung und übertreffen damit das Vorjahr. Grund dafür sei die anhaltend hohe Nachfrage nach Zeiss-Produkten und -Lösungen.

Zeiss Gruppe: Zahlen zu den Sparten im ersten Halbjahr GJ 2022 / 2023 (Quelle: Zeiss)
Zeiss Gruppe: Zahlen zu den Sparten im ersten Halbjahr GJ 2022 / 2023 (Quelle: Zeiss)

Die Sparte Medical Technology erzielte einen sehr guten Halbjahres-Umsatz, die beiden strategischen Geschäftsbereiche Microsurgery und Ophthalmology trugen zum Wachstum bei.

Auch die Sparte Industrial Quality & Research (IQR) konnten in den beiden ersten Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres die gute Wachstumsdynamik fortsetzen. Dazu trugen die beiden Geschäftsbereiche Industrial Quality Solutions und Research Microscopy Solutions bei.

Die Sparte Consumer Markets (inklusive Augenoptik) konnte im ersten Halbjahr 2022/23 ein solides Umsatzwachstum generieren, bei leicht verbesserter jedoch herausfordernder Marktlage.

Trotz aktueller Abkühlung im Halbleitermarkt besteht die hohe Nachfrage nach den Produkten der Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) weiterhin unverändert und beeinflusse maßgeblich das starke Umsatzwachstum in diesem Bereich.

Zeiss Gruppe in den Regionen

Die Regionen trugen in unterschiedlichem Maß zum fortgesetzten Wachstumskurs bei. Die Region EMEA konnte sich im Umsatzwachstum verbessern, und auch in den Regionen AMERICAS und APAC setzte sich das Umsatzwachstum fort.

Forschung und Personal

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Halbjahr 2022/23 14,5 % des Umsatzes (702 Mio. Euro). Das sei ein neuer Höchststand, so Zeiss. Das Eigenkapital des Unternehmens erhöhte sich auf 7.460 Mio. Euro (30. September 2022: 7.173 Mio. Euro), die Eigenkapitalquote betrug 56 %. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 569 Mio. Euro.

„Die Halbjahres-Ergebnisse zeigen, dass Zeiss sehr stabil und finanziell stark aufgestellt ist und gleichzeitig weiterhin in hohem Maße in die Zukunft investiert – dazu zählt auch die Erhöhung der Kapazitäten beispielsweise durch Infrastruktur- und Personalaufbau“, so Dr. Christian Müller, Finanzvorstand der Carl Zeiss AG.

Zum Ende des ersten Halbjahres beschäftigte Zeiss 41.259 Mitarbeitende (Stand 31. März 2023), das seien 6 % mehr gegenüber dem Geschäftsjahres-Beginn und erstmals über 40.000 Mitarbeitende weltweit.

Ausblick

Aufgrund der unsicheren geopolitischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen sei es nach wie vor schwer einschätzbar, wie sich die Weltwirtschaftslage entwickeln wird. „Wenn sich die Märkte weiterhin stabil entwickeln, gehen wir davon aus, dass alle vier Zeiss-Sparten ihr Wachstum in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres fortsetzen können. Dieses Wachstum spiegelt sich auch im Personalbedarf wider, wo wir derzeit z.B. allein in Deutschland rund 2.000 offene Stellen besetzen wollen, um auch weiterhin die Kapazität zu haben, Kunden weltweit mit innovativen Lösungen zu unterstützen“, so Lamprecht.

 

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