Anzeige
Anzeige
30.000 Quadratmeter mehr

Alcon baut Standort Großwallstadt für 400 Millionen Euro aus

Kontaktlinsen Fertigung bei Alcon in GroßwallstadtDas Unternehmen will wachsen, daher investiert Alcon 400 Millionen in den Standort Großwallstadt. 200 neue Arbeitsplätze sind geplant und auf 30.000 qm entstehen die neue Anlagen. Heute verlassen täglich zwei Millionen Kontaktlinsen die Fertigung. Über 700 Millionen im Jahr werden von 19 vollautomatischen Produktionslinien gefertigt, die rund um die Uhr laufen.

Wie Alcon auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte, solle die Produktion am Standort Großwallstadt (Lkr. Miltenberg) innerhalb der nächsten fünf Jahre auf mehr als eine Milliarde Kontaktlinsen pro Jahr ansteigen. Geschäftsführer Norbert Dörr möchte “die Bedeutung als einer der führenden Technologie-Experten in der Kontaktlinsenbranche” weiter ausbauen. Auf der Erweiterung von 30.000 Quadratmetern werden dreizehn neue Produktionslinien aufgebaut, die rund um die Uhr, 24 Stunden und sieben Tage in der Woche produzieren. Die erste dieser Anlagen sei bereits im Oktober in Produktion gegangen.

Anzeige

“Mit dieser Investition setzen wir den Standard in der Kontaktlinsenindustrie. Die neuen Anlagentechnologien werden uns die Flexibilität ermöglichen, die wir für die Zukunft benötigen.” meint Norbert Dörr, Standortleiter Alcon Großwallstadt. Er erwartet in den nächsten Jahren einen signifikanten Innovationsschub. “Deshalb bauen wir jetzt die Fertigungsanlagen für Kontaktlinsen, die es noch nicht gibt.” Die Investitionen sind für die Konzernleitung ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland, führt Dörr weiter aus, und sicherten die 1.500 Arbeitsplätze langfristig.

Großwallstadt ist unter den fünf Kontaktlinsenwerken, die alle für den internationalen Markt produzieren, das Zentrum für die Erforschung neuer Herstellungstechnologien und neuer Kontaktlinsenmaterialien und -Generationen. An diesem Standort wurde auch das aktuelle Verfahren für die Herstellung von Tageslinsen entwickelt. “Lightstream” gießt das Polymer in hochpräzise Quarzglasformen und härtet mit UV-Bestrahlung zur Sehhilfe aus. Die neue Produktionstechnik ist ein Spritzgussverfahren, mit Einmalformen, die nicht mehr aus Glas, sondern aus Kunststoff sind.

 

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.