Anzeige
Anzeige
Zum Start der opti

Spectaris mit ersten Branchenzahlen für 2022

Nach vorläufigen Berechnungen des Industrieverbandes Spectaris, Berlin, konnten die deutschen Hersteller von Augenoptik und Consumer Optics ihren Umsatz 2022 ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen um 2,5 Prozent auf 4,87 Mrd. Euro steigern. Das Inlandsgeschäft lag mit einem Wert von 2,42 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau.

Spectaris vermeldet leichtes Umsatzplus

Ebenfalls unverändert sei laut Spectaris die Beschäftigtenzahl bei den Herstellern in der Branche mit 20.600 Mitarbeitern geblieben.

Anzeige

Das internationale Geschäft legte hingegen um rund fünf Prozent zu, der Auslandsumsatz kletterte damit auf 2,45 Mrd. Euro. Die Exportstatistik zeigt für die ersten drei Quartale 2022 ein Plus bei den Ausfuhren in Länder der Europäischen Union von sieben Prozent, auf die rund 62 Prozent der Exporte entfallen. Auch die Ausfuhren nach Nordamerika und Asien legten deutlich zu. Schwach zeigten sich dagegen die Ausfuhren in das restliche Europa, unter anderem durch einen Einbruch des Russland-Geschäftes.

Durch die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten und aufgrund der deutlich eingetrübten Konsumlaune der Verbraucher habe das Umsatzergebnis 2022 etwas unter den Erwartungen gelegen, so der Industrieverband. Insbesondere die zweite Jahreshälfte 2022 zeigte sich schwach.

Spectaris Augenoptik Consumer Optics Mirjam Roesch
Mirjam Rösch, Vorsitzende der Sparte Consumer Optics bei Spectaris (Foto: Spectaris / Sablotny)

Mirjam Rösch, Vorsitzende der Consumer Optics bei Spectaris, erklärt: „2023 wird weitere Herausforderungen mit sich bringen. Die umfänglichen Kostendämpfungsmaßnahmen der Bundesregierung, die ersten Anzeichen für eine Abschwächung der Inflation sowie eine schrittweise Verbesserung des Konsumklimas sind aber positive Signale.“

Unabhängig von der kurzfristigen Entwicklung der Branche stünden laut Spectaris alle Zeichen mittel- und langfristig auf Wachstum: Brillen und Kontaktlinsen geben ein hohes Maß an Komfort und Lebensqualität zurück, sind als modische Accessoires längst etabliert. Der demographische Wandel, der der Branche zugutekommt, ist im vollen Gange.

Rösch weiter: „Auch immer mehr Kinder und Jugendliche werden kurzsichtig, wofür die Branche altersgerechte Lösungen zur Verfügung stellt. Darüber hinaus wird erwartet, dass Fehlsichtigkeiten aufgrund von mehr Homeoffice-Arbeit und intensiver Nutzung der kleinen Bildschirme auf mobilen Telefonen nun frühzeitiger auffallen und weiter ansteigen werden.“

 

Quelle: Spectaris

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.