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Duncker-Medaille für 25 Jahre Expertise

KGS ehrt PD Dr. Wolfgang Wesemann

Das Kuratorium Gutes Sehen e. V. hat PD Dr. Wolfgang Wesemann mit der Duncker-Medaille ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte Anfang November im Rahmen des Spectaris-Trendforums in Berlin.

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Verleihung der Duncker-Medaille: (von links) Mirjam Rösch (Stellv. KGS-Vorsitzende), Maik Hartung (KGS-Delegierter), PD Dr. Wolfgang Wesemann (wiss. Berater des KGS) und Kerstin Kruschinski (stellv. Geschäftsführerin KGS) (Bild: Detlev Schilke / Spectaris)

Mit der Auszeichnung würdige das KGS ein Lebenswerk, das Physik, Medizin, Augenoptik und Aufklärung über zwei Jahrzehnte hinweg miteinander verbindet und eine Schlüsselrolle für die inhaltliche und digitale Weiterentwicklung des Vereins gespielt hat.

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Dr. Wolfgang Wesemann begann seine Laufbahn mit einer Augenoptiker-Lehre im elterlichen Betrieb. Nach dem Studium der Physik, Mathematik, Chemie und Astronomie an den Universitäten Hamburg und München promovierte er 1983 im Fach Physik und habilitierte sich 1994 in Medizinischer und Ophthalmischer Optik. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitäts-Augenklinik Hamburg, forschte am Smith-Kettlewell Eye Research Institute in San Francisco und leitete von 1989 bis 2016 die Höhere Fachschule für Augenoptik in Köln.

„Seit rund 25 Jahren begleitet Dr. Wesemann das Kuratorium Gutes Sehen als wissenschaftlicher Berater. Ein Zeitraum, der durch seine außergewöhnliche inhaltliche Tiefe geprägt ist. Seine Rolle ging weit über die klassische Gutachter-Funktion hinaus: Als Experte, Korrektiv und Impulsgeber prägte er die inhaltliche Qualität und wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der Arbeit des KGS entscheidend mit.“

Wesemann an unzähligen Publikationen beteiligt

Wesemann war an unzähligen Publikationen, Pressebeiträgen und Interviews beteiligt, unterstützte die Redaktion der KGS-Webseiten Sehen.de und Seh-check.de und trug dazu bei, komplexe Themen verständlich und mediengerecht aufzubereiten. Darüber hinaus wirkte er maßgeblich an der Entwicklung zentraler digitaler Angebote mit. Darunter die ersten Online-Seh-Checks Deutschlands, die erste Seh-Check-App und zuletzt der Brillenglas-Profiler, der Verbrauchern eine benutzerfreundliche Orientierung zu individuellen Sehbedürfnissen bietet.

„Ich habe versucht, komplexe Fachthemen in eine einfache Sprache zu übersetzen. Und ich meine, das ist mir im Laufe der Zeit immer besser gelungen“, sagte Dr. Wesemann bei der Preisverleihung in Berlin.

Sein Engagement reicht weit über die klassische Wissenschafts-Vermittlung hinaus. Er war an zahlreichen medialen Projekten beteiligt, etwa bei Stern TV mit Günther Jauch, Quarks & Co. mit Ranga Yogeshwar oder dem ARD-Morgenmagazin, und wirkte an Messreihen zum UV-Schutz von Sonnenbrillen sowie an Sehtest-Aktionen für Abgeordnete und Autofahrer mit. Diese Initiativen erzeugten große mediale Aufmerksamkeit und machten das Thema Sehtests einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

„Dr. Wesemann steht für wissenschaftliche Präzision und Verlässlichkeit. Seine fachliche Prüfung und Einordnung machen unsere Inhalte belastbar und öffnen damit die Türen zu Redaktionen und Nachrichten-Diensten, die auf verlässliche Quellen setzen“, sagte Kerstin Kruschinski, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin Kommunikation des KGS.

 

Mit der Duncker-Medaille ehrt das KGS Persönlichkeiten, die mit Wissen, Leidenschaft und Engagement die Augenoptik nachhaltig geprägt haben. Die Auszeichnung gehört zu den ältesten und höchsten Ehrungen der deutschen Augenoptik und erinnert an Johann Heinrich August Duncker (1767–1843). Zuletzt wurden Josef May (2022) und Prof. Randolf Rodenstock (2011) ausgezeichnet.

 

Quelle: KGS

 

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