Anzeige
Anzeige
EAOO Fellow 2025

eye stars: Max Aricochi

Die European Academy of Optometry and Optics (EAOO) hat ihre neuen Fellows begrüßt. Die Mitgliedschaft in der Akademie zeichnet außergewöhnliche berufliche Leistungen und Engagement in ganz Europa aus. Unter den diesjährigen Fellows ist auch Max Aricochi M.Sc. aus Innsbruck.

Max Aricochi EAOO Fellow 2025 Foto Tadej Kreft
Auszeichnung von Max Aricochi, mit der Koordinatorin des Fellowship-Programms, Dr. Sonja Zinken (links), aus den Niederlanden und Dr. José Manuel González Meijome aus Portugal (Vorsitzender des EAOO-Bildungsausschusses) (© EAOO, Foto: Tadej Kreft)

Die EAOO-Fellowship wird nach einem strengen, von Experten begutachteten Bewerbungsverfahren vergeben, in dem die Kandidaten ihre Beiträge zu Bildung, Forschung, klinischer Praxis, Führung und beruflichem Engagement unter Beweis stellen. Die Auszeichnung als Fellow spiegelt ein hohes Maß an Exzellenz und Engagement für die Mission der Akademie wider, so die EAOO (London).

Anzeige

Auf der „Ljubljana 2025“-Konferenz Mitte Mai wurden folgende Fachleute als EAOO-Fellows aufgenommen: Christos Papageorgiou, Sharbel Abi Ephrem, Lorcan Butler, Konrad Abramczuk, Siofra Harrington und die bei uns besonders durch ihr Engagement in Sachen Myopie-Management bekannten Pascal Blaser und Max Aricochi.

Nachgefragt bei: Max Aricochi

Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung der EAOO?

Durch das Fellowship der EAOO wird einem zum einen das Vertrauen ausgesprochen, sich aktiv an der Weiterentwicklung der europäischen Optometrie beteiligen zu dürfen. Zum anderen stellt es eine besondere Wertschätzung durch den europäischen Berufsverband dar – was die Freude und Ehre natürlich umso größer macht.

Was macht Ihr Handbuch für Myopie-Management?

Das Handbuch für Myopie-Management wird weiterhin erfolgreich vertrieben. Besonders freut mich, dass es inzwischen Einzug in viele deutschsprachige Ausbildungsstätten gefunden und sich dort als Standardlektüre etabliert hat.

Wie sieht Ihre derzeitige Arbeit in Innsbruck aus?

Das Augenzentrum Kettenbrücke ist ein innovatives Projekt, das von Dr. Andreas Dimmer, Prof. Dr. Wolfgang Mayer und Priv.-Doz. Dr. Claus Zehetner ins Leben gerufen wurde – und bei dem ich mich als Optometrist mit großer Freude einbringen darf. In der Privatklinik Kettenbrücke wurde dafür der gesamte achte Stock zu einer modernen Augenabteilung mit vier Untersuchungsräumen und einem tagesstationären Bereich umgebaut.

Unser interdisziplinäres Team deckt das gesamte Spektrum der Augenheilkunde ab – von der einfachen Brillen-Verordnung bis hin zu hochkomplexen Netzhaut-Operationen. Besonders stolz sind wir auf die Gründung des ersten Myopie-Zentrums Österreichs. Dort bieten wir kurzsichtigen Patienten eine lebenslange Betreuung: von den Kleinsten in der Myopie-Sprechstunde über Erwachsene in der konservativen Kontaktlinsen-Beratung bis hin zu operativen Eingriffen im hauseigenen Laserzentrum.

Hochmyope Patient:innen versorgen wir bei myopie-bedingten Komplikationen direkt in unseren angeschlossenen Operationssälen in der Privatklinik. Gemeinsam mit unserem Hornhaut-Experten Prof. Dr. Mayer betreue ich zudem Patient:innen mit irregulären Hornhaut-Verhältnissen. In unserem Kontaktlinsen-Institut können wir durch visuell rehabilitierende Maßnahmen gezielt helfen. Unsere enge Zusammenarbeit zwischen Augenärzten und Optometristen ist in dieser Form bislang einzigartig in Österreich – ein Modell, das wir mit viel Engagement weiterentwickeln.

/// Redaktion / PE

 

Artikel aus der eyebizz 4.2025 (Juli/August)

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert