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Bitkom-Leitfaden zur Extended Reality

Alltag 2035: Nur noch mit smarten Brillen

Im Geschichts-Unterricht eine Zeitreise ins antike Rom unternehmen, Klavierstunden von einem Meisterpianisten erhalten, während eines einzigen Tages am Strand, in den Bergen und im eigenen Büro arbeiten: All das könnte schon 2035 Realität sein mittels smarter Brillen der sogenannten Extended Reality (XR), so der Digital-Verband Bitkom.

Smarte Brillen virtual reality c pixabay tung lam
Smarte Brillen (XR), wie hier mit Virtual Reality, werden 2035 laut Bitkom zu unserem Alltag gehören (Bild: Pixabay / Tung Lam)

Zur Extended Reality gehören Brillen, die mittels Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR) eigenständige virtuelle Welten erlebbar machen oder die Realität um virtuelle Elemente ergänzen. Aber wie realistisch ist eine alltägliche Nutzung dieser Technologien tatsächlich?

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Im neuen Leitfaden „Wie wird die XR-Welt im Jahr 2035 aussehen?“ des Digital-Verbands Bitkom werden Alltagsszenarien im Jahr 2035 beschrieben, die auf unterschiedliche Weisen XR-Anwendungen einbinden – am Beispiel vier verschiedener fiktiver Personen. Darüber hinaus analysiert der Leitfaden die Entwicklungen, die rund um XR im Bereich der Hardware und der Künstlichen Intelligenz zu erwarten sind, und wie sich Produkte und Marken verändern müssen, um neuen Anforderungen gewachsen zu sein.

KI wird den Mehrwert smarter Brillen steigern

„Insbesondere Künstliche Intelligenz wird den Mehrwert, den XR-Technologien im Alltag bieten können, nochmal um ein Vielfaches steigern. Wir werden perspektivisch einen persönlichen KI-Assistenten haben, der uns ständig begleitet. Außerdem wird durch KI der Übergang zwischen physischer und virtueller Welt so gestaltet sein, dass er kaum noch wahrnehmbar ist“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Leiter Märkte und Technologien beim Bitkom. „In wenigen Jahren wird jede und jeder mit nur einer smarten Brille den eigenen Alltag durch virtuelle Elemente vereinfachen oder angenehmer gestalten können.“

Derzeit sei die Nutzung von VR-Brillen noch nicht stark verbreitet, das Interesse allerdings groß: Laut einer repräsentativen Bitkom-Studie unter mehr als 1.100 Personen ab 16 Jahren in Deutschland hat im vergangenen Jahr ein Fünftel (22 Prozent) einmal eine entsprechende Brille genutzt, knapp die Hälfte (48 Prozent) würde es allerdings gern in Zukunft tun.

Beliebt seien die Brillen demnach bei den Nutzerinnen und Nutzern für Videospiele (95 Prozent), zum Bereisen von Orten (70 Prozent) und um Filme, Serien oder Videos anzusehen (64 Prozent). Beim Shopping (15 Prozent), für Bildungs- und Lernprojekte (11 Prozent) oder für virtuelle Treffen mit anderen (5 Prozent) kommen die Brillen hingegen noch eher selten zum Einsatz. Schon 2024 war sich aber ein Drittel der Deutschen (31 Prozent) einig: VR-Brillen werden künftig Teil der Standard-Ausstattung eines jeden Haushalts sein.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.149 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung fand 2024 im Zeitraum von KW 13 bis KW 17 statt. Die Umfrage ist repräsentativ.

 

Download des Leitfadens unter www.bitkom.org.

 

Quelle: Bitkom

 


Mehr zu smarten Brillen (Smart Glasses) erfahren Sie in der eyebizz 3.2025, die am 15. Mai erscheint.


 

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