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Maske, Abstands-Hinweis und Sehtest in einem

Werbung für Augenoptiker: Die Idee mit der Maske

Als Augenoptiker in diesen Corona-Zeiten effektiv Werbung machen und damit neue Kunden ins Geschäft holen? Nach den starken Umsatzeinbußen der letzten Monate eine echte Herausforderung. Ein positives Beispiel ist die Aktion der Augenoptikerin Ilona Stubbe aus Bremen mit Hilfe von Brillen Guru.

Brillen Guru - Ilona Stubbe - Augenoptiker Maske
Augenoptiker-Marketing mit Maske: Ilona Stubbe schaffte es mit der Kampagne von Brillen Guru in die Zeitung (Bild: Brillen Guru)

Die beiden Geschäfte von Ilona Stubbe in Bremen wurden, wie alle Augenoptiker-Geschäfte, von dem Corona-Lockdown stark getroffen. „Die Situation war sehr hart für uns“, berichtet sie. „Dennoch war mir von Anfang an klar, dass es weitergehen muss und gerade jetzt gutes Marketing wichtig ist. Schließlich muss man Neukunden gewinnen und bei Stammkunden in Erinnerung bleiben.“

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Sie informierte sich über Marketingstrategien für Augenoptiker, stieß dabei auf Brillen Guru aus Bad Bramstedt und setzt seit Ende April dessen „Phoenix-Programm“ um. „Bei unserem Phoenix-Programm geht es um eine komplette Jahresstrategie im Bereich Marketing“, erklärt Nicole Ritter, Inhaberin von Brillen Guru und selbst Augenoptikermeisterin.

Als eine der ersten setzte Ilona Stubbe eine vorgeschlagene Kampagne direkt um und reichte den dazu mitgelieferten Pressebericht bei einer Bremer Tageszeitung ein, der prompt kostenlos veröffentlicht wurde. Hintergrund der Kampagne war die durch die Corona-Pandemie verhängte Pflicht, in bestimmten Situationen eine Mund-Nasen-Maske zu tragen und einen Abstand von eineinhalb bis zwei Metern zum Gegenüber einzuhalten.

Maske, Abstands-Hinweis und Augenoptiker-Sehtest kombiniert

Besonders am Anfang taten sich viele schwer, die Abstände richtig einzuschätzen. So kam Nicole Ritter auf die Idee, ihren Kunden mit deren Firmenlogo individualisierte und bedruckte Mund-Nase-Masken anzubieten. Der Aufdruck besteht aus drei unterschiedlich großen Zeilen und erinnert an einen Sehtest beim Augenoptiker.

In der obersten Zeile steht „Abstand ok“ und ist bei normaler Sehleistung aus circa zweieinhalb Metern Entfernung gut lesbar. In der zweiten, aus zwei Metern Entfernung lesbaren Zeile steht „Halt stop“, was dem Gegenüber signalisiert, dass der Abstand noch ausreicht, aber nicht unterschritten werden soll. In der untersten Zeile steht sehr klein gedruckt „Zurück“. Wer das noch lesen kann, ist drauf und dran, seinem Gegenüber zu nah zu kommen“, fügt sie lächelnd hinzu.

Brillen Guru - Ilona Stubbe - Zeitungsbericht
Der Zeitungsbericht über Ilona
Stubbe (Bild: Brillen Guru)

Ilona Stubbe verkaufte diese Masken in den Geschäften des Bremer Brillenhauses und konnte sich kurz nach dem Start der Aktion bereits über die Veröffentlichung des dazugehörenden Presseberichts freuen. „Ich habe meinen Augen nicht getraut, als ich am Frühstückstisch die Zeitung aufschlug und den Pressebericht mit einem Foto von mir gesehen habe“, freut sie sich. „Normalerweise bin ich ja nicht diejenige, die in der Zeitung posiert, aber das war schon ein tolles Gefühl“, lacht sie.

Da die Mund-Nase-Masken einem Sehtest ähneln, ist es naheliegend, dass sich so mancher Gedanken über eine Brille macht, wenn er die Zeilen nur schwer lesen kann“, fügt sie lächelnd hinzu. So können sich, zusätzlich zum gestiegenen Bekanntheitsgrad, aus der gewonnenen Aufmerksamkeit neue Aufträge ergeben.

 

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