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Neuer Eigentümer Flex Capital

Ipro und Amparex künftig unter einem Dach

Die Software-Anbieter Amparex (für Hörakustiker) und Ipro (für Augenoptiker) werden künftig unter dem Dach des neuen Eigentümers Flex Capital enger zusammenarbeiten. Diese jetzt bekannt gewordene Entwicklung ist bereits vollzogen. Die Gruppe wolle sich auf moderne Cloud-Lösungen fokussieren.

Ipro - Himmelsbach Barth Schroeder
Ipro-Geschäftsführung (von links): Martin Himmelsbach, Thomas Barth, Alexander Schröder (Bild: Ipro)

Die Berliner Beteiligungsgesellschaft Flex Capital schaffe damit den Grundstein für eine Software-Unternehmensgruppe für „sonstige Leistungserbringer“ im Gesundheitswesen. Die Gruppe wolle sich auf moderne Cloud-Lösungen fokussieren, die die traditionellen Nutzungs- und Lizenzmodelle für Server basierte Systeme ersetzen werden.

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Cloud Computing stellt Ressourcen und Applikationen über das Internet bereit und biete in so komplexen Branchen wie der Hörakustik und Augenoptik mit ihren vielen unterschiedlich organisierten Marktteilnehmern eine Chance für die effiziente Hebung von Optimierungspotenzialen, so die drei Unternehmen.

Die von Flex Capital unterstützten Unternehmen hätten durch gezielte Investitionen in Technologie und Produkt zusätzliches Wachstum erzielt. Dabei habe sich das Unternehmen, dessen Gründer und Investoren selbst mittelständische Software-Unternehmer sind, auf Unternehmen mit Hauptsitz im deutschsprachigen Raum konzentriert. Wertschöpfung werde nicht durch „Cost Cutting“, sondern über Umsatzwachstum und die Nutzung der für Software-Unternehmen typischen Skalen-Effekte erzielt.

Stimmen zum Deal von Ipro und Amparex

Die Ipro-Geschäftsleitung in Leonberg begrüße die Verkaufsentscheidung der bisherigen Konzernmutter Haag-Streit vor allem mit Blick auf die klare strategische Ausrichtung der neuen Eigentümer. „Ipro hat allen Grund, der Haag-Streit für gute 30 Jahre zu danken, in denen sie unsere Erfolgsgeschichte und den Aufstieg zum Marktführer begleitet und unterstützt hat“, erklärt Ipro-Geschäftsführer Martin Himmelsbach. „Die Partner von Flex sind erfahrene IT-Entrepreneure, die ihre Unternehmen auf neue Anforderungen ausrichten und neue Kunden gewinnen wollen; davon profitieren unsere Mitarbeiter, Anwender und Partner.“

Mit-Geschäftsführer Alexander Schröder ergänzt: „Mir geht es darum, dass Ipro schnell moderner und schlagkräftiger wird; durch das klare Bekenntnis zur Cloud und das Know-how sowie die Ressourcen wird uns Flex hierbei unterstützen.“

Amparex
Amparex-Geschäftsführer Stephan Förderung (Bild: Amparex)

„Der Markt für Hörakustik ist seit einigen Jahren geprägt von zunehmender Konzentration bzw. Filialisierung, diese Entwicklung macht auch vor den Softwareanbietern nicht Halt“, so Geschäftsführer Stephan Förderung von Amparex, Leinfelden-Echterdingen. „In der Hörakustik ist dieser Prozess fortgeschritten, der Augenoptik steht er noch bevor.“

Am Ende werde ein Anbieter den Markt beherrschen. „Das beste Produkt anzubieten, reicht hierfür aber nicht aus, man benötigt auch starke Partner an seiner Seite, um im Wettbewerb zu bestehen. Mit unserem neuen Eigentümer Flex stehen die erforderlichen Ressourcen für unser Wachstum bereit, von den finanziellen Mitteln bis zur professionellen Unterstützung auf allen Ebenen.“

Flex Capital - Christoph Jost
Gründer und Managing Partner bei Flex Capital: Christoph Jost (Bild: Flex Capital)

Christoph Jost, Gründer & Managing Partner bei Flex Capital: „Beide Unternehmen glänzen durch eine marktführende Position und ergänzen sich optimal in ihren Stärken. Für die Kunden der beiden Softwarehäuser bedeutet das, dass sie künftig von den Stärken des jeweils anderen profitieren und durch stetige Investitionen in Technologie und Produkt entlang der Kundenwünsche immer die bestmöglichen Lösungen erhalten.“

In den kommenden Wochen und Monaten werden die Geschäftsführer mit Unterstützung von Flex an der gemeinsamen Strategie für die Erreichung des Zielbildes arbeiten.

 

Flex Capital mit Sitz in Berlin ist ein von Serienunternehmern gegründeter Private Equity Fonds, der in profitable und wachsende Unternehmen aus dem deutschen Internet- und Software-Mittelstand investiert. Dahinter stehen die sechs Unternehmer Christoph Jost, Peter Waleczek, Andreas Etten, Jan Becker, Felix Haas und Dr. Robert Wuttke. Zudem habe das Team mehr als 140 Tech-Investitionen getätigt.

 

Quelle: Ipro

 

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