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Projekt Perceptec

Gründerteam der EAH Jena entwickelt Sehtest

Die Idee zweier Studierender der EAH Jena, ein Sehtest im virtuellen Raum, war der Startschuss zur Gründung eines eigenen Unternehmens: Dr. Markus Leicht und Nico Trinks wollten die augenoptische bzw. augenärztliche Branche durch Modernisierung und Digitalisierung revolutionieren: Projekt Perceptec war geboren.

EAH Jena Team Perceptec
Vom Hörsaal der EAH Jena ins eigene Unternehmen (von links): André Kabeck (Gründungs-Service der EAH Jena), Dr. Ilka Urban, Dr. Markus Leicht und Nico Trinks (Team Perceptec; nicht auf dem Foto: Frank Nietzsche) und Michelle-Sharon Cole (Projekt „StartUp@EAH“) (Bild: Christina Nolte/ EAH Jena)

Ziel von Perceptec sei die Entwicklung eines digitalen Test-Konzepts zur effizienteren Untersuchung von Fehlsichtigkeit. Das softwarebasierte Test-Konzept wird über 3D-Displays im virtuellen Raum dargestellt.

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Dr. Markus Leicht, Absolvent des Bachelor-Studiengangs Augenoptik/ Optometrie, des Master-Studiengangs Optometrie/ Vision und eines anschließenden Promotions-Vorhabens, erklärt: „Damit wird zukünftig ein kompaktes Sehtestgerät ausreichen, um alle optischen Parameter der Fehlsichtigkeit für variable Prüf-Entfernungen durch ein geeignetes Testverfahren erfassen zu können. Die Anschaffungskosten der bisherigen Geräte werden reduziert und räumliche Kapazitäten durch die Verlagerung in den virtuellen Raum eingespart.“

Der Sehtest sei einfach anwendbar und könne von der untersuchten Person selbstständig durchgeführt werden, ergänzt Nico Trinks, Absolvent des Bachelor-Studiengangs Business Administration und des Master-Studiengangs E-Commerce. „Darüber hinaus nimmt der Sehtest nur einen Bruchteil der bisherigen Untersuchungszeit in Anspruch“, so Trinks.

Mittlerweile besteht das Team aus vier Personen: Der fachliche Schwerpunkt liegt in der umfangreichen optometrischen Expertise, die durch Dr. Markus Leicht und Dr. Ilka Urban abgedeckt wird. Frank Nietzsche ist als Programmierer und Software-Entwickler tätig. Nico Trinks übernimmt alle betriebswirtschaftlichen Aufgaben im Team.

Gründungs-Service der EAH Jena

Mit Unterstützung des Gründungs-Service der EAH Jena war die Bewerbung um eine sechsmonatige Förderung im Rahmen des REAHLIZE-Förderprogramms der Ernst-Abbe-Hochschule EAH Jena erfolgreich. Damit verbunden war auch der Zugang zur neu geschaffenen Infrastruktur der Hochschule, dem StartUpLab, einem Ort zum Ideenaustausch, Experimentieren, Arbeiten und Lernen.

Dort standen dem Team Maschinen, Geräte und Werkzeuge für die Prototypen-Entwicklung sowie Büro- und Besprechungs-Räume zur Verfügung. Das StartUpLab ist unter anderem mit einer Fräsmaschine, einem Lasergravur-System, Kamera-Equipment, einer Nähmaschine, Lötstationen, Oszilloskopen, einem 3D-Scanner, einem 3D-Drucker, einem Ultraschallbad sowie einem Sinterofen ausgestattet.

REAHLIZE ist ein Förderprogramm der EAH Jena im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „StartUp@EAH“. Ziel von REAHLIZE sei es, Einzelpersonen oder Teams zu unterstützen, die in der Vorgründungsphase einen Prototyp oder ein Proof-of-Concept für eine innovative Idee entwickeln wollen.

 

Quelle: EAH Jena

 

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