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Rupp + Hubrach-Preis für Isabel Wiegand

Bachelor-Arbeit zur OCT-Qualität ausgezeichnet

OCT ist im Praxisalltag eine schnelle präzise Methode zur Diagnostik von strukturellen Netzhaut-Veränderungen. Scangeschwindigkeit und Auflösung haben sich erheblich verbessert. Isabel Wiegand hat in ihrer Bachelor-Arbeit aufgezeigt, dass dennoch weiterhin Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Technik besteht – und erhielt dafür den Rupp + Hubrach-Wissenschaftspreis 2022.

Rupp + Hubrach Preis 2022 für OCT an Isabel Wiegand
Für ihre klar strukturierte Studie und nachvollziehbaren Resultate erhält Isabel Wiegand den Wissenschaftspreis 2022 von Rupp + Hubrach (Bild: Rupp + Hubrach)

Isabel Wiegand hat in ihrer Bachelor-Arbeit Vergleichs-Messungen von normal und stark fehlsichtigen Personen mittels OCT (optische Kohärenz-Tomographie) vorgenommen und aufgezeigt, dass trotz Fortschritten weiterhin Verbesserungs-Bedarf hinsichtlich der Technik besteht. Darüber hinaus kommt sie zu dem Ergebnis, dass zugleich ein wichtiger Aspekt in der Verbesserung der Anwender-Ausbildung liegt; für OCT-Aufnahmen sollte sehr erfahrenes und gut geschultes Personal eingesetzt werden. Für ihre klar strukturierte Studie und nachvollziehbaren Resultate erhält Isabel Wiegand den Wissenschaftspreis 2022 von Rupp + Hubrach.

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Prof. Dr. Peter Baumbach von der Fakultät Optik und Mechatronik der Hochschule Aalen hat in seiner Vorlesung „Medizinische Optik“ Isabel Wiegand für OCT begeistern können und das Thema der Arbeit vergeben.

Ergebnisse spiegeln OCT-Sensitivität wider

Die Betreuerin in der augenärztlichen Praxis, Dr. med. Nicola Sommer, hebt in ihrem Gutachten zur Bachelor-Arbeit hervor: „Im klinischen Alltag ist es von besonderer Bedeutung, in kurzer Zeit präzise Aussagen insbesondere zur Netzhautdicke im Bereich der Macula zu erhalten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die OCT-Aufnahmen nicht immer eindeutig und verbesserte Methoden vonnöten sind bzw. im Alltag aufwändige Korrekturen der fehlerhaft erkannten Segmentierungs-Linien Balsammembran und Innere Grenzmembran erforderlich sein können. Mit dieser Problematik hat sich Frau Wiegand in ihrer Bachelorarbeit beschäftigt und bestätigt dies mit ihren Ergebnissen“.

Und weiter: „Die Ergebnisse sind unter realen Bedingungen, unter Zeitdruck und praxisnahen Umständen entstanden und spiegeln die Sensitivität eines OCT wider.“

Rupp + Hubrach: Preisverleihung im Oktober

Isabel Wiegand hatte eine Ausbildung zur Augenoptikerin abgeschlossen, bevor sie Augenoptik / Optometrie an der Hochschule Aalen studierte und dort den Bachelor im August 2021 abgeschlossen hat. Seitdem studiert sie weiter an der Hochschule Koblenz im Masterstudiengang „Applied Physics“ mit Schwerpunkt „Lasertechnik und Optische Technologien“.

Ralf Thiehofe, Geschäftsführer von Rupp + Hubrach, wird den angesehenen Wissenschaftspreis am 26. Oktober 2022 in der Hochschule Aalen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie an Isabel Wiegand übergeben. Laudator ist Prof. Baumbach.

 

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