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Karriere-Management

Zeiss-Stipendium: Drei Wochen mit Langzeitwirkung

Es war noch die Zeit, in der nicht alle Augenblicke das „C-Wort“ fiel. Als sich Mitte vergangenen Jahres die zwölf Kandidaten für ihr Zeiss-Stipendium qualifiziert hatten, waren die Aussichten in der Augenoptik recht gut. Mittlerweile hat sich einiges geändert. Doch für besondere Zeiten wie jetzt nach dem Corona-Einbruch sind die Teilnehmer bestens vorbereitet.

Zeiss-Stipendium 2019 - Gruppenfoto
Zeiss-Stipendium: die Teilnehmer

So mancher Stipendiat war zwar schon in führender Verantwortung, doch auf die Selbstständigkeit fühlten sie sich nicht so richtig vorbereitet. Also sprangen sie gemeinsam ins kalte Wasser: Drei mal eine Fortbildungswoche lang wurde die Gruppe gecoacht, gefördert und gefordert. Zeiss und eyebizz wollten die Teilnehmer des Zeiss-Stipendiums dabei unterstützen, sich zu orientieren und in die beste Startposition für ihre berufliche Weiterentwicklung zu gelangen.

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Was bringen schon drei Wochen Weiterbildung? Nicht viel, könnte man meinen. Falsch! Das Resümee der zwölf Zeiss-Stipendiaten sieht anders aus. Sie machten Erfahrungen, die sie persönlich weitergebracht haben, die nachwirken. Besonders wichtig ist ihnen das dabei entstandene Netzwerk untereinander.

Blick hinter verschlossene Türen

Los ging es im Juli 2019 mit der ersten Weiterbildungswoche in der Herzkammer von Zeiss in Aalen und Oberkochen. Trainer Oliver Kellner arbeitete zwei Tage mit den jungen Leuten zu den Themen Begeisterung und Motivation. Einerseits ging es um die eigene Motivation, andererseits um Tipps und Tricks, wie Begeisterung auch an Mitarbeiter und Kunden übertragen werden kann.

Daneben war eine exklusive Führung durch die Zeiss-Welt Teil des Programms. Keine Werbeveranstaltung, im Mittelpunkt stand vielmehr der Blick hinter die sonst verschlossenen Türen des Konzerns. An welchen Themen wird geforscht? Wie sieht die Zukunft aus und welche Grenzen der Physik werden noch überwunden?

Die zweite Seminarwoche des Zeiss-Stipendiums fand im Oktober mit Trainer Hosam Ghadamsi unter dem Motto „Mitarbeiterführung“ in Bielefeld statt. Die Inhaberin von „Brillenliebe“, Lara Tilleke, berichtete von ihren Erfahrungen mit der Selbstständigkeit, bei der Brillenmanufaktur Markus T erhielten die Teilnehmer Einblick in eine deutsche Ideenschmiede. Zudem gab es eine Expertenrunde, zu der eyebizz eingeladen hatte (siehe eyebizz 6.2019).

Perspektiven eigener Selbstständigkeit

Mit Käthe Fischer von Büro Blond und Christian Burst von 2HM Business Services stand in der dritten Woche im winterlichen Hamburg alles im Zeichen der digitalen Welt. Zum Abschluss richtete sich der Blick aller Teilnehmer nochmals in die Zukunft: Was habe ich aus den drei Weiterbildungswochen mitgenommen? Was werde ich umsetzen? Was werde ich verändern? Wie wird meine Selbstständigkeit aussehen?

Stephan Lacherbauer von Zeiss resümiert: „Nicht nur für die Teilnehmer, auch für Zeiss war das Stipendium eine spannende Erfahrung. Insbesondere der Mix der Gruppe aus Selbstständigen, Angestellten, Teilnehmern mit Option auf Geschäftsübernahme und Filialleitern sorgte für rege Diskussionen.“

/// Christine Höckmann / Kathrin Schmidt

ID [12525]

 

Das von eyebizz unterstützte Zeiss-Stipendium wird erneut ausgeschrieben, aufgrund der aktuellen Situation jedoch auf das Jahr 2021 verschoben. Interessierte können sich gerne jetzt schon bewerben: vision.academy@synartiq.de

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Zeiss-Stipendium: Statements der Teilnehmer

 

Ferdinand Glöckner, Geschäftsführer Glöckner Optik, Thalheim: „Anspruchsvolle Seminare, hartes Training von konkreten Situationen als Führungskraft, kritisches Auseinandersetzen mit der eigenen Person, Einblicke in andere Unternehmen und der kreative Austausch zwischendrin: Alles hat dazu beigetragen, dass wir uns ein großes Stück weiterentwickelt haben.“

Linda Hantsch, Augenoptikerin und Optometristin, Optik Plüschke, Bischofswerda: „Besonders positiv war die Gruppendynamik und die Vernetzung aller Teilnehmer sowie der Austausch mit allen Zeiss und synartIQ-Mitarbeitern.“

Lucas Heimbach, Augenoptikermeister, Projektmanagement & IT-Verantwortlicher, Brillen Kaiser, Moers: „Besonders gut fand ich es, andere Augenoptiker mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Fachgebieten kennenzulernen: sowohl für die eigene Perspektive als auch für die Vernetzung in der Branche.“

Alex Herlitz, Augenoptikermeister Optik, Niederprüm, Gerolstein: „Die Referenten haben überzeugt und die Themen waren einfach auf den Punkt, zum Beispiel Mitarbeitergespräche, Zeitmanagement und Selbstreflexion. Mehr Empathie im beruflichen Alltag habe ich direkt umgesetzt und dadurch Abläufe wesentlich verbessert.“

Felix Hutter, Augenoptikermeister, Geschäftsführung Optik Hutter, Schrobenhausen: „Besonders gut gefallen hat mir die Mischung der hoch informativen Veranstaltungen. Die Teilnehmergruppe war besonders wertvoll, weil alle an einem ähnlichen Punkt ihrer Zukunftsplanung standen. Durch den ehrlichen Austausch untereinander habe ich nun mehr Mut und gehe die Dinge anders an.“

Matthias Nowak, Brillen und Hörgeräte, Mondorf: „Der gleiche Anteil von Männern und Frauen hat sicherlich zu dem interessanten Austausch untereinander geführt. Die regionale Distanz zwischen den Teilnehmern hat dafür gesorgt, dass jeder offen über seine berufliche Situation gesprochen hat.

Sinah Rösch, angestellte Augenoptikermeisterin, Hartkorn Optik, Koblenz: „Wir kamen in manchen Seminaren an unsere Grenzen, es sind auch Tränen geflossen, aber genau das war es, was motiviert hat, weiter zu machen, wodurch wir auch das meiste gelernt haben. Es waren tolle Wochen!“

Marco Schätzing, Visualtraining, Leipzig: „Unheimlich inspirierend, andere Kollegen kennen zu lernen, die selbst unmittelbar vor oder mitten im Prozess der geschäftlichen Selbstverwirklichung stehen. Jeder der Teilnehmer brachte eine sehr spannende Geschichte mit. Verbesserungsbedürftig: Das wir uns 2020 nicht noch einmal bewerben dürfen!“

Alena Schmitt, stellvertretende Teamleitung, Helios Klinikum, Pforzheim: „Das Beste war, Augenoptiker zu treffen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden oder sich über die gleichen Dinge Gedanken machen.“

Julia Seidel, Filialleiterin Zeiss Vision Center, München: „Das Stipendium war super interessant und abwechslungsreich. Man konnte einige Ideen sammeln, die auch sofort im Betrieb umgesetzt worden sind!“

Jacqueline Steiner, Filialleiterin Abele Optik, Nürnberg: „Wir entwickelten mithilfe der Trainer direkt umsetzbare Konzepte und arbeiteten an unseren persönlichen Zielen. Jeder individuell für sich, trotzdem alle gemeinsam. Ich bin mir sicher, dass wir uns auch in Zukunft gegenseitig unterstützen.“

 

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